Jeder und Jede kann Impf-Nebenwirkungen oder -Folgen melden.
Bislang sind weltweit alle Impfstoffe gegen Corona nicht für Kinder unter zwölf Jahren zugelassen. Nenne mir bitte Ärzte, die dem zuwiderhandeln.
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EMA untersucht "Signale", die sie aus den Daten bekommt
Laut eines [Links nur für registrierte Nutzer] werden Hinweise auf Nebenwirkungen, die sich aus den Daten ergeben, als "Signal" gewertet. Diese Signale würden dann untersucht, etwa danach, wie wahrscheinlich es ist, dass sie tatsächlich in Zusammenhang mit dem Arzneimittel aufgetreten sind oder der Risikofaktoren, die für ein Auftreten der Reaktion verantwortlich sein könnten.
Der Ausgang dieser Beurteilung kann dazu führen, dass etwa die Produktinformationen um Hinweise ergänzt werden. Die war etwa der Fall beim Impfstoff von Astrazeneca, [Links nur für registrierte Nutzer], beim Impfstoff von Biontech/Pfizer wurde das Risiko einer Herzmuskelentzündung aufgenommen, beide Nebenwirkungen gelten als extrem selten.
Medien wie "Epoch Times" machen mit EMA-Zahlen Stimmung gegen Impfung
Dennoch tut etwa das rechtsalternative Medium "Epoch Times" genau das und schreibt fälschlicherweise, dass etwa 1,6 Prozent der Impfungen tödlich enden und "die Wahrscheinlichkeit, dass eine gemeldete Nebenwirkung tödlich endet, etwa zehnmal größer ist als die Infektionssterblichkeit bei COVID-19". Außerdem seien 50 Prozent der Meldungen "ernst".
Für diese Behauptungen gibt es keine Grundlage in der Eudravigilance-Datenbank. Der [Links nur für registrierte Nutzer] gibt an, dass in Deutschland auf bislang 74.871.502 verabreichte Impfdosen (Stand 30. Juni) 10.578 Meldungen über schwerwiegende Impfreaktionen kommen. Das entspricht rund 0,014 Prozent. Laut dem Bericht sind im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung 1.028 der Verdachtsfälle gestorben. Einen kausalen Zusammenhang bedeutet eine Verdachtsmeldung des PEI wie oben bereits erwähnt, jedoch nicht. Nimmt man sie dennoch für eine Rechnung zur Hand, machen die gemeldeten Verdachtstodesfälle in Relation zur Zahl der mindestens einmal Geimpften (etwa 50,7 Mio., Stand 27. Juli) etwa 0,002 Prozent aus.




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