
Zitat von
Nietzsche
1. Es ist zwar unhöflich aber ich antworte dir. Die diese Statistiken aufstellen, auswerten und interpretieren werden für genau jenes bezahlt. Wie du sicherlich aus der Wissenschaft her weisst, gilt das nicht unbedingt für Erkenntnisse jeglicher Art sondern Ergebnisse die man haben will. BP würde niemals eine Studie veröffentlichen, in der man die Auswirkungen und Vermeidungen von Öltanker-Haverien aufzählt.
Desweiteren habe ich einfach nur die nackten Zahlen genannt. Du und jeder Andere kann diese ansehen und für sich Schlüsse ziehen. Auch kannst du, ohne diese Statistik je gesehen zu haben, den Expertenmeinungen glauben und vertrauen. Du bist nicht verpflichtet dir eine eigene Meinung zu bilden, du kannst sie dir von Anderen vorgeben lassen. Du könntest ja auch meine Meinung einfach so als deine annehmen.
Aber ohne diese Statistiken anzusehen kannst du für dich gar nicht objektiv entscheiden, ob die Interpretation von Experten oder sogenannten Experten stimmen. Du musst immer vertrauen, glauben und hoffen, dass sie die richtige Auslegung nutzen. Nimm nur ein anderes Beispiel anstatt Corona.
Laut Statista ist der Durchschnittslohn die letzten Jahre permanent gestiegen. Gleichzeitig findest du Statistiken, nach welcher der Niedriglohnsektor gestiegen ist. Die Lebenserwartung ist gestiegen. Die Rente ist gestiegen, aber sie ist nicht so gestiegen, wie der Lohn und damit die durchschnittliche Zahlung zur Rentenversicherung. Du kannst nun glauben, dass Deutschland ein demografisches Problem hat und die Finanzierung der Rentenkasse nicht gewährleistet ist, und dass die Lösung dieses Problems laut Experten eine Anhebung des Renteneintrittsalters ist.
Gleichzeitig könntest du aber auch glauben, dass wegen einem erhöhten Niedriglohnsektor weniger in die Rentenkassen kommt. Dass wegen der Beitragsbemessungsgrenze zwar durchschnittlich die Löhne steigen, aber wegen der Grenze nicht mehr Geld in die Rentenkasse kommt. Ebenfalls dass die Leute auch weniger Rente bekommen, weil sie zum einen nicht fortlaufend jahrzehnte bei einem Arbeitgeber arbeiten (oder generell) und dass es absehbar ist, dass später die jetzigen Niedriglöhner deswegen keine Rente bekommen werden, nicht weil sie zu alt werden, sondern weil sie keine Rentenpunkte bekommen (nicht genügend). Je höher also der Durchschnittslohn, desto geringer die Rente für einen Niedriglöhner. Während die einen (und ich sage noch nicht einmal zu Recht oder Unrecht) Millionen scheffeln, buckeln sich andere dafür krumm und sollen noch länger arbeiten. Wir können uns beide vorstellen: Das werden sie nicht schaffen. Also ist die Anhebung des Renteneintrittsalters eine Rentensenkung.
Und so geht es dann weiter, Riester-Rente, selber vorsorgen. Aber wovon? Ja klar, clever investieren. In Aktien und Dividenden (die versteuert werden) und in Zukunftstechnologien (die subventioniert werden, welche bestimmt der Staat), in Bitcoin. Reines Lotto. "Riester" ist sicher und dann nachher doch versteuern. Todesstoß für diejenigen, die gespart haben.
Jetzt kannst du sagen, meine Meinung sei nichts wert. Weil ich das nicht studiert habe, nicht alle Zahlen kenne und daher niemals berechnen kann wie die Zukunft wird. Und ich antworte dir, dass ich belegt bin durch die Vergangenheit. Durch Geschichte und durch die Extrapolation dessen, was die Politik seit Jahrzehnten vollzieht. Eine Enteignung der Unter- und Mittelschicht. Und jetzt gerade enteignet sie die Gesellschaft um ihre Freiheit, um ihre Gedankenfreiheit und ZWINGT sie das zu denken, was gewollt ist. Nicht was objektiv ist oder was wichtig für das ganze Volk wäre. Dann hätte man schon vor Jahren keine Flüchtlinge aufgenommen und das eigene marode Sozialversicherungssystem geändert. Nein was die Agenda (wessen auch immer, meiner Meinung nach der Macht-Elite) vorschreibt. Wer sich nicht als Politiker daran hält ist ebenso weg vom Fenster. Durch die Entfremdung des Volkes gegenseitig wird das Zusammenleben aufgelöst. Das braucht mir kein Experte sagen, das SEHE ICH.
2. Nichts davon in meinem Beitrag weist auf deine Vorwürfe, ich würde etwas feststellen oder nicht, hin. Ich habe dir Zahlen geschrieben, ich habe deine Meinung beschrieben und dir aufgezeigt, dass die Falschen, würden die Aussagen über die Pandemie stimmig sein und die Fallzahlen, immer weiter eingeschränkt werden.
3. Wenn du die Daten der Statista, die ich nun extra verwendet habe OHNE auf andere Medien einzugehen die man in Frage ziehen könnte, als eine Verschwörungstheorie bezeichnest, bist du der Meinung dass die Datenerhebung der Statista eine Fälschung ist oder auf Fälschungen basiert? Bist du der Meinung, dass die Veränderung von Berlin (ich schränke das mal ein) nicht durch Herrn Sarrazin treffend beschrieben wurde? Auch er wertete einzig und allein sachlich und objektiv aus, kam aber aufgrund der permanenten Veränderung zu anderen Schlüssen als Deutschland und dessen Regierung. Wer hatte nun Recht? Wurde es in Berlin besser? Ist irgend etwas NICHT eingetreten? Eine Verschwörungstheorie wäre demnach so lange eine Verschwörungstheorie, bis die Theorie bewiesen wäre und dann JEDER ANDERE EIN MITLAUFENDER LÜGNER UND BETRÜGER WÄRE. So einfach ist es doch nicht, oder? Jemand der etwas in der anderen Richtung sagt ist doch nach der neuen Faktenlage kein Lügner und Betrüger. Er wusste es nur nicht besser.
Und hier setz ich an. Man WEISS es besser. Bei einer Pandemie sagt der Begriff schon, worum es sich handelt. Man HAT aber nicht gehandelt. Jeder Trottel, und da schließe ich mich mit ein (!), hätte damit rechnen können dass letztes Jahr nach der "Sommerpauseneröffnung" die Fallzahlen steigen. Weil jedes Land andere Beschränkungen/Auflagen hatte, jede Bevölkerung anders handelt. Aber das hat man nicht kommen sehen? Für so naiv und/oder blöde hälst du sie? Und fragst mehr oder minder rotzfrech, wieso jemand ohne Experte zu sein, der das ein Leben lang gelernt hat, besser wissen könnte? Na weil jeder NORMAL DENKENDE Mensch diese Schlüsse hätte ziehen können. Die Gründe WARUM man das tat sind völlig irrelevant, und zwar deshalb weil man jetzt auch GESUNDE ohne Grund beschränken, einschränken und einknasten will. Denn ein WARUM gibt es auch da nicht.