
Zitat von
Dr Mittendrin
Von Sarah Wagenknecht:
Impfen wird von der Politikerin nicht grundsätzlich verurteilt:
Und natürlich gibt es auch Unterschiede bei den Impfstoffen, über die wir reden. Ja. Ich finde, dass es absolut richtig war, eine gewisse Zeit die Pockenimpfung zu Pflicht zu machen. Das war eine Impfung, die hat eine Krankheit ausgerottet. Die für ganz viele Kinder tödlich war oder sie fürs Leben entstellt hat. Und ich finde auch richtig, dass Masernimpfungen verlangt werden. Weil, auch Masern sind eine für Kinder tödliche Krankheit und für Erwachsene ebenso.
Auch Corona hätte viele Menschenleben gekostet, aber eben nicht bei Kindern, weiß Wagenknecht. Und sie weiß um einen ganz entscheidenden Unterschied zum Masernimpfstoff, zum Pockenimpfstoff, zu all den Impfstoffen die seit vielen, vielen Jahren auf dem Markt sind:
Diese Impfstoffe sind sehr, sehr langfristig erprobt, erforscht, da kann eigentlich nichts Überraschendes mehr passieren. Die werden so lange eingesetzt, dass man etwa weiß, welche Nebenwirkungen auftreten können, die gibt es da auch. Inzwischen wird ja z.B. Pockenimpfung nicht mehr verimpft, weil die Krankheit zum Glück ausgerottet ist und weil man dann gesagt hat, ja dann sind die Nebenwirkungen nicht mehr zu rechtfertigen. Also man weiß bei diesen Impfstoffen, welche Gegenwirkungen es gibt, man weiß, was passieren kann, man weiß, wie sie wirken und da ist alles über so viele Jahre erforscht, dass Überraschungen nicht zu erwarten sind.
Bei den Corona-Impfstoffen wäre das etwas anderes. Hier seien mit großer Intensität in sehr kurzer Zeit Impfstoffe entwickelt worden. Und Impfstoffe, die in Deutschland im Einsatz seien, wären sämtlichst Impfstoffe, die auf einem völlig neuartigen Verfahren beruhen, nämlich genetische Impfstoffe, die eine anderes Wirkprinzip haben als die klassischen Impfstoffe.
Und diese neuartigen Impfstoffe sind zugelassen worden, zunächst mal, klar, weil man diese Krankheit vor allem auch für die Risikogruppen eindämmen musste. Weil sie für Menschen, die in höheren Altersgruppen sind, die bestimmte Vorerkrankungen haben, hochgefährlich sind. Deswegen hat man in einer Notzulassung sehr, sehr schnell diese Impfstoffe zugelassen. Aber es ist doch völlig klar, dass niemand, und zwar bis heute nicht, weiß, welche langfristigen, möglichen Nebenwirkungen, Folgen, Auswirkungen diese Impfstoffe haben. Das hat man übrigens ausdrücklich auch anerkannt.
Wagenknecht erinnert in ihrem Video an die geleakten Verträge, die Staaten zum Beispiel mit dem Unternehmen BioNTech/Pfizer abgeschlossen haben:
Und da liest man Folgendes: „Der Käufer [,also der Staat,] erkennt an, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs derzeit nicht bekannt sind und dass der Impfstoff unerwünschte Wirkungen haben kann, die derzeit nicht bekannt sind […] Der Käufer erklärt sich hiermit bereit, Pfizer, Biontech (und) deren verbundene Unternehmen (…) von und gegen alle Klagen, Ansprüche, Aktionen, Forderungen, Verluste, Schäden, Verbindlichkeiten, Abfindungen, Strafen, Bußgelder, Kosten und Ausgaben freizustellen, zu verteidigen und schadlos zu halten.
Na, da hat doch ein Unternehmen sich wirklich abgesichert. Gegen die langfristigen, unbekannten, möglichen Folgewirkungen, die es ja angeblich gar nicht geben soll. Wird uns ja immer erzählt, Impfstoffe haben nie langfristige Wirkungen, immer nur kurzfristige. Ja das kann man für die jetzigen Impfstoffe schon deshalb nicht sagen, weil es diese Art Impfstoffe ja vorher gar nicht gab.
Und im Übrigen stimmt es auch nicht. Es hat ja zwei Versuche mit Impfstoffen gegeben, bei denen sich erst längerfristig sehr, sehr unerwünschte Nebenwirkungen herausgestellt haben. Und das waren beides auch genetische Impfstoffe, nämlich so genannte Vektor-Impfstoffe, also das Prinzip, was heute zum Beispiel bei AstraZeneca eingesetzt wird. Das war ein Impfstoff gegen Aids, der getestet wurde, der zunächst zu wirken schien, und erst langfristig hat man gemerkt, erst nach über 1½ Jahren wurde das deutlich, dass dieser Impfstoff am Ende nicht geschützt hat, sondern sogar dazu führte, dass Menschen ein größeres Risiko hatten, an Aids zu erkranken. Dann hat man diesen Impfstoff natürlich gestoppt, er war ja noch nicht zugelassen und es gibt ihn bis heute nicht.
Wagenknecht erinnert auch an ähnliche Erfahrungen, die man mit dem Dengue-Fieber gemacht hätte:
Auch das war ein Impfstoff, den man zunächst mal relativ, in dem Falle sogar sehr breit schon eingesetzt hat, auch Kinder geimpft hat, und der sollte gegen diese gefährliche Krankheit schützen. Und auch da stellte sich erst nach einer längeren Zeit raus, dass Kinder, die vorher nicht infiziert waren mit dem Dengue Fieber und diesen Impfstoff bekommen haben, dass die dann, wenn sie sich irgendwann infiziert haben, ein viel größeres Risiko hatten zu sterben. Erst längerfristig, nicht kurzfristig. So, nun hoffen wir alle, dass das für die aktuellen Impfstoffe nicht gilt. Und bisher gibt es ja auch keine Anhaltspunkte dafür. Aber so zu tun, als wüsste man das alles, als sei das gesichert, als sei das erforscht, das ist Unsinn.
Für Sahra Wagenknecht soll bei den aktuellen Impfstoffen jeder für sich abwägen, wie hoch sein persönliches Risiko ist, schwer an Covid-19 zu erkranken. Und sie befindet, das sei sehr unterschiedlich, je nach Alter und Gesundheitssituation.