Norbert Röttgen fordert ein Einschreiten der Bundeswehr aus Afghanistan. Wie er sich das genau vorstellt, kann man dem Artikel nicht entnehmen. Aber wie stellt sich dieser Flegel das vor? Soll die Bundeswehr das schaffen, was die USA mit 1,2 Mio. Mann Truppenstärke und mit Abstand größten Budget weltweit nicht geschafft hat? Zumal es den Deutschen Soldaten für einen derartigen Kampfeinsatz völlig an Erfahrung fehlt, insbesondere gegen die Taliban, die seit Jahrzehnten im Guerilla-Kampf sind. Kommt noch hinzu, dass die Taliban jeden Tag Landgewinne verzeichnet und ihnen Waffen sowie Munition in die Hände fallen. Die staatlichen afghanischen Streitkräfte lassen die Waffen nach jahrelanger Ausbildung durch Amerikaner und Deutsche (und zig Milliarden Investitionen von Deutschen Steuergeldern) zurück. Nach dem Motto "Gebraucht. Nie genutzt. Nur einmal fallen gelassen". Die vom Westen ausgebildeten afghanischen Streitkräfte sind nutzloser als Pappschilder. Denn Pappschilder verbrauchen wenigstens keine Nahrung und hinterlassen auch keine Waffen.
Nun zeigt sich, was der Engagement der BRD in Afghanistan genützt hat. Absolut nichts! Unsere Politiker sind in der militärischen Führung noch nutzloser als in der Politik im Inland.
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