
 Zitat von 
Empirist
					 
				 
				In dem oberen Text schreibe ich überhaupt nichts zur Sauerstoffversorgung. 
Der zweitere stellt einfach nur die Tatsache dar, dass man die Technik dafür auslegt, eine begrenzte Anzahl an Beatmungen gleichzeitig durchzuführen, weshalb die Kapazitäten eines Standortes immer begrenzt sind, mal ganz von den verfügbaren Reserven abgesehen. Nicht umsonst haben Häuser die nötigen Geräte nur in begrenzter Anzahl, also zum Beispiel die Zerstäuber.
Außerdem war die begrenzte Kapazität bei der Beatmung nur ein Beispiel. Da hören die Anforderungen, die eine Kapazitätsbegrenzung bedeuten, ja nicht auf. Alleine bei der Sauerstoffversorgung muss man unterscheiden ob der Patient "nur" unterstützend Maßnahmen wie eine Sauerstoffmaske bekommt oder wesentlich weitgehendere Maßnahmen benötigt, wie eine Intubation. Das erfordert geübtes Personal, deutlich komplexere Gerätschaften und ein umfassenderes Monitoring. 
Ich habe niemanden mit einem Reichsbürger verglichen, lediglich klargestellt, dass das Erheben einer Klage relativ wenig bedeutet, da das erstmal jedem zusteht. Dass ein Verfahren läuft ist dementsprechend ziemlich aussagelos. 
Die Schweden haben auf die Bevölkerung gerechnet mehr Fälle, die Amerikaner mehr Fälle und Tote, Weißrussland halte ich nicht für aussagekräftig. Dementsprechend sind die Daten da nicht auf deiner Seite. 
Dass die Amerikaner keine Maßnahmen ergriffen hätten ist so übrigens auch erstmal falsch. Das ist dort von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich, NYC hatte beispielsweise einen ziemlich harten Lockdown. 
Nehmen wir aber mal die USA als Vergleich. Die haben laut [Links nur für registrierte Nutzer] etwas unter 611.000 Todesfälle zu verzeichnen, im Vergleich zu Deutschlands 91.600. Bei der 3.95 fachen Bevölkerung hat das Land 6.67 mal so viele Tote.
Das ist also bei weitem keine Erfolgsgeschichte, was man auch an den Daten zur Veränderung der Lebenserwartung sieht ([Links nur für registrierte Nutzer]), eine Entwicklung die stärker ist als in vergleichbaren Industrieländern.
Und was deinen Artikel angeht, dass das eine Gentherapie sein soll, sagt der Reporter, nicht der Professor, dementsprechend hat das auch kein Gewicht. 
Gerade mRNA Impfstoffe erfüllen dabei nicht das Kriterium einer Gentherapie, weil sie nicht in den Zellkern eindringen und die DNA verändern. Dass dieser Vorgang geschieht ist aber Voraussetzung für eine Definition als Gentherapie. 
Selbst bei Vektorimpfstoffen ist diese Definition mehr als fragwürdig, denn diese nutzen einfach nur den Prozess normalen Virenverhaltens aus, die ja auch die DNA einer Zelle variieren. Wichtig für eine Klassifikation als Gentherapie ist aber eigentlich, dass man eine genetisch bedingte Fehlfunktion/Krankheit beheben will. 
Wäre das also ein Medikament, welches mithilfe eines viralen Vektors Veränderungen zur Bekämpfung von Mukoviszidose vornehmen würde, wäre das richtig. 
So wie der Reporter den Begriff hier verwendet, ist es ziemlicher Quatsch.