User in diesem Thread gebannt : Kurti, Schopenhauer, De Kuyper and oneisthebest


Umfrageergebnis anzeigen: Kann man in Hitler den Begründer Israels sehen?

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Thema: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

  1. #13291
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    ....
    Während Blobel und seine aneinander geketteten KZ Insassen Tag und Nacht auf riesigen Scheiterhaufen die Spuren der 33721 Toten beseitigten, herrschte in den gesamten Gebiet bereits die Lufthoheit der Sowjets.
    Das geht aus dem Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht vom 29.August bis 28 September 1943 hervor. Nicht vorstellbar daß die nichts bemerkt haben sollen und nicht versucht haben, ihre Landsleute von den Ketten zu befreien.
    ...Der Zeuge Albert Hartl (Nürnberg NO 5384 dt.Prot. S.2944) berichtete von der Mitwirkung Blobels bei der "Enterdung" der 33721 Leichen und das, obwohl Blobel wegen einer am 24.9. erlittenen Kopfverletzung noch bis über den 29.u.30.9 1941 dienstunfähig war.
    .....
    Wohlbemerkt, soll das auch nicht die einzige Leichenverschwindenlassen-Aktion gewesen sein. Das Ganze ist dann Erklaerungsmodell fuer das Nichtfindenkoennen von Massengraebern. Ein Schelm wer Boeses dabei denkt. Mit Kriegsursachen hat das ja auch herzlich wenig zu tun, bestenfalls mit Folgen davon. Aber die "Logik" der Extrembewaeltiger ist da ja auch recht eigen. "Die waren dann ja doch boese, deswegen muessen sie auch schuld am Krieg gewesen sein". Diese Art Verteufelung durzieht ja das ganze BRD-Geschichtsbild und duerfte fuer Einiges an Verdrehungen darin verantwortlich sein. Dabei will man ja auch heute noch mit Hitler herrschen, nur eben im negativem Sinne. Denn Nazivergleiche dienen ja dazu gewisse Ansichten zu daemonisieren. So kann man dann ganz andere Agenden damit durchdruecken.
    Wahrheit Macht Frei!

  2. #13292
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Bist'n Udo Walendi-Fan hmm?
    Ich bin ein Fan von Wahrheit und Gerechtigkeit, bestimmt nicht davon, mit zweierlei Maß zu messen. Norman Finkelstein zum Beispiel könnte man anführen..oder den Sohn von Yehudi Menuhin..

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Es waren Gruppen zu ~100 die zu den Abgruenden unter falschen Versprechen- wie anders koennte es auch sein? -hingelockt wurden.
    Waren es 300 Gruppen a hundert Personen? oder 600 Gruppen a 50 Personen...oder...

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Wie's gewesen war, dazu lese man die Erlebnisberichte der Ueberlebenden.
    Wuerdest Du ein paar Zeugenberichte einstellen?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Mehrere nichtjüdische Zeugen bestätigten nach dem Krieg, dass der Judengenozid in Babi Yar 5 Tage lang andauerte.
    Blobel war die ganze Zeit dienstunfähig.

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Es hat auch keine Zeugen gegeben "die 10 m tief in einen Leichengraben stürzen". Leichengraeber waren ~2Meter tief.
    Die 2,5 Kilometer lange und bis zu 30 Meter tiefe Schlucht ist ein Nebental des einstigen Dneprzuflusses Potschajna und lag damals noch außerhalb Kiews....
    Haben sie eine Stelle ausgesucht, die nur 2 m tief war...?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Wie man mit leichter Resignation bemerken darf,
    Resignation? Die Show geht seit 89 erst richtig los, da lohnt es sich doch auf der richtigen, der Mainstream-Peer-Approved´ten Seite zu sein.
    Schon mal einen Gerichtsprozeß geführt oder anwesend gewesen? Wieviel Wert haben dort im allgemeinen die Zeugen?
    Per Gesetz für wahr gehalten wird, daß im Herbst 1941 über 33.700 Juden aus Kiew in dem Tal/der Schlucht von Babi Jar erschossen worden sein sollen.
    Wieso zweifelst Du plötzlich an den Zahlen, das geht gar nicht.

    Insgesamt 33.771 Männer, Frauen und Kinder wurden am 29. und 30. September 1941 ermordet, wegen der abgegebenen Ausweispapiere lässt sich diese Zahl so genau bestimmen und belegen.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Hier wurde das auch diskutiert:
    Spätere Luftaufnahmen lassen keine Geländeverwerfungen erkennen, die es bei einer so hohen Opferzahl jedoch geben müßte.

    Wenn der Mord durch die Luftbilder nicht bestätigt wird, dann kommt nur eines in Betracht:
    Vor Ort eine Mannschaft zum Nachgraben bestellen!
    Warum passierte das nicht? Hat der Bart-Experte darauf eine Antwort?

    Untersuchung des Geländes mit modernster Technik (Bodenradar usw.) würde erhebliche Rückstände der behaupteten Opfer zutage fördern.
    Oder sind die Ereignismeldungen etwa falsch?
    Hätten die Russen nicht aller Welt die Massengräber präsentiert, wenn es sie in dieser Form gäbe.

    Es gibt die genialen Zeugen wie z.B. Adalbert Hartl, der im März 1942 in der Babi Jar Schlucht sah wie:

    .. kleine Explosionen, die Erdsäulen aufwarfen. Es war das Tauwetter, das die Gase der Tausende von Leichen freiließ.

    Nach der Befreiung von Kiew sollen 40.000 Kiewer an Stalin persönlich (!!) geschrieben haben und die Opferzahl von Babi Jar auf 100.000 beziffert haben.
    Quelle: Kiev Lists More Victims, Letter to Stalin Says 100,000 Were Massacred by Nazis, Telegramm aus Moskau an die NYT, The New York Times, December 4, 1943

    Wie wurde der Massenmord vorbereitet?
    Mit einem Plakat.
    Darauf liest man:

    Alle Juden der Stadt Kiew und Umgebung haben sich am Montag, dem 29. September 1941 bis 8 Uhr; Ecke Melnik- und Dokteriwski-Strasse (an den Friedhoefen) einzufinden. Ausweise, Geld und Wertsachen sind mitzubringen, ebenso warme Bekleidung, Waesche usw.
    Wer dieser Aufforderung nicht nachkommt und anderweitig angetroffen wird, wird erschossen.
    Wer in verlassene Wohnungen von Juden eindringt oder sich Gegenstaende daraus aneignet, wird erschossen.
    Quelle: E.R. Wiehn (Hg.), Die Schoáh von Babi Jar, Hartung-Gorre, Konstanz 1991

    Es finden sich weder Dienststelle noch verantwortlicher Befehlshaber auf dem Dokument.
    Die deutschen Schreiber haben ihre Umlaute nicht benutzt, warum?
    Im russischen Text wird ein Friedhof erwähnt, in der deutschen Fassungen spricht man von Friedhöfen.
    Es seien mitzubringen:.. ebenso warme Bekleidung, Waesche usw.
    Und so weiter?
    Hätte man auch Bücher, Möbel, Hausrat oder sonst was mitbringen können?
    Bei dieser Menschenmenge hätte man das entsprechend präzisieren müssen und die Deutschen sind ja weltweit für ihre Genauigkeit bekannt.
    Und wie bringt man bitte mehrere Zehntausend Personen mit Gepäck an einer Straßenecke unter?
    Auf meine Frage, ob die Ereignismeldungen gefälscht sein könnten, antwortest Du:
    Wohl eher nicht.
    Na, dann schauen wir mal.
    Der SD behauptete im November/Dezember 1941 in Simferopol 10.000 Juden getötet zu haben und meldete diese Stadt als judenfrei.
    Nachforschungen ergaben, daß diese Exekutionen an einem einzigen, dem 16.11. stattgefunden hatten.
    In Simferopol war allerdings nur eine Kompanie und man schätzte die tatsächlichen Erschießungen auf etwa 300 Personen, wobei es sich generell um Widerständler gehandelt hätte und nicht ausschließlich um Juden.
    Für das Fahren, das Auf- und Abladen einer solchen Personenmenge hätte man mindestens 3 Wochen gebraucht.
    Die jüdische Gemeinde der Stadt bestand nachweislich weiter.

    Zu diesem Ergebnis kam Reginald T. Paget, der Verteidiger von Erich von Manstein, der die Vorwürfe gegen den General überprüfte, als dieser 1949 vor einem britischen Militärgericht stand.

    Quelle: R.T.Paget, Manstein, Seine Feldzüge und sein Prozeß, Limes Verlag 1952

    Fazit: Die Ereignismeldungen sind mit großer Vorsicht zu genießen.
    Die Revisionisten gehen von 100 bis 150.000 Exekutionen aus und nicht von mehreren Millionen.
    Für diesen Fall sollte man vielleicht mal in den Archiven der Russen tiefer nachgraben.

    Übrigens fand man nach der Perestroika so manches Massengrab aus der Ära Stalin.
    Merkwürdigerweise wurde keines den Deutschen zugeschrieben, obwohl es diese doch in großer Menge geben müßte.

    Es gab da ja auch noch diesen SS-Cheferbsenzähler, einen gewissen Herrn Dr. Richard Korherr. Ein sehr gewissenhafter Mann, der seinem Boss, Heinrich Himmler, am 23. März 1943 eine wunderschöne Zusammenfassung aller bisherigen Einsatzberichte über volle 16 Seiten plus 7-seitiger Ergänzung ausarbeitete.

    Das ist leider auch kein Hammer-Argument.
    Dir ist wohl nicht bekannt, daß Dr. Korherr in einem langen Brief an den SPIEGEL schrieb, daß er nun genug davon hätte, daß sein Bericht ständig als Beweis dafür angeführt werde, daß es einen Massenmord an den Juden gegeben habe. Sein Bericht sei eine einfache statistische Meldung gewesen in der er an keiner Stelle auf Massentötungen von Juden Bezug genommen habe.
    Der Korherr-Bericht wurde nur teilweise in Nürnberg herangezogen und offenbar auch manipuliert.

    Das sagte übrigens David Irving als Zeuge im Zündel-Prozeß in Toronto 1988 aus.
    Meinst Du Irving hat das Gericht damals belogen?

    Hier geht die Debatte weiter:
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    Geändert von Virtuel (10.07.2021 um 04:43 Uhr)

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
    Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer

  3. #13293
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Meine Angabe ist jüdisch, du hälst das doch nicht etwa für eine Lüge, dann müsste ich dich melden.
    Maerchenonkel!!

    Deine neue falsche Angabe ist ,dass Deine alte falsche Angabe 'jüdisch' sei.

    Sag' mal, dieses Forum hier ist keine Kinderschule mit naïven teenies, denen Du allen Quatsch einsabbeln kannst. Hier tummeln sich mehrheitlich >55jaehrige. Mit Deinen duemmlich falschen bis absurden Behauptungen beleidigst Du die Inteligenz selbst derjenigen Leser, die weniger gewandt in Englisch und Geschichte sind.
    Meiner Ansicht nach missbrauchst Du die Auslegung des Begriff's "Freiheit des Wortes" fahrlaessig, gehst dabie sogar so weit bis zur impliziten soft Hetze.

    Bist schon mal aus diesem Forum gebannt worden. Bist dann zur Politikarena umgestiegen und hast dort weiter rumgemogelt. Spaeter durftest Du Dich einer Weihnachtsamnestie erfreuen. Nur jetzt hast Du kein Ausweichforum mehr.

    Ich wuenschte , Dich wuerde mal jemand in Stille darueber informieren, dass es keine absolute Freiheit gibt, sondern auch Freiheit - wie Vermoegen - oder Frauen & Kinder - mit Bedacht und Respekt behandelt sein moechten.


    FYI:
    Fuer den/diejenigen die sich fragen, ob an den Angaben des Maerchenonkels nicht doch vielleicht etwas Wahres dran sein koennten:

    • Maerchenonkel gibt keine 'Angabe' ueber die Form der 'jüdischen Angabe' in der New Yorck sic Times.
    • Maerchenonkel gibt keine definitive Quelle
    • Maerchenonkel gibt keinen Namen des angebl. New York Times editors.
    • Maerchenonkel gibt kein Datum des angeblichen Artikels in der New York Times.
    • Maerchenonkel gibt nix weil er nix hat.
    Nun ist es aber ein Leichtes die Luege des Maerchenonkels nachzupruefen...indem man die New York Times innerhalb des Zeitfensters; oder sogar danach ;der Einsatztruppen-Massenmorde in der Ukraine|Russland|Polen auf betreffende Artikel hin ueberpruefen kann.

    Alles was dazu noetig ist, ist das roster der NYT-Artikels fuer die Monate 1941, also ~ April '41 -~Dez '41 durchzusuchen.
    Ich darf fuer diejenigenden, die zur Recherche weder Lust noch Zeit haben, vorwegnehmen : es gibt nirgends im Archiv der NYT einen Hinweis auf
    "Laut jüd. Angaben wegen eines Druckfehlers in der New Yorck [sic]Times statt 33tausend druckte die Zeitung 330 tausend. Blut Geysire sprudelten aus der Erde"

    Ein sofortiger give away, also Hinweis, dass Herr Bergers Behauptungen unverfrorene Luegen darstellt ist alleine der Satz: "Blut Geysire sprudelten aus der Erde". Die damals serioese NYT haette sich niemals zu solch infantiler, unverifizierter, Quatschangabe in solch fast vulgaerer Sprachform erniedrigt.

    Wer selber nachpruefen moechte: gehe an editorials NYT, gehe an > SITE MAP; Jahr - Monat - Tag

    Fuer den 4.Mai 1941: > [Links nur für registrierte Nutzer] etc etc

    Nicht immer gehe ich so weit die Luegen des Herrn Bergers zu widerlegen, meistens bleibts beim

  4. #13294
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Bodenradar geht glaube ich nicht, Babi Jar war nach 1945 eine Müllhalde, und ob graben was bringt ist unwahrscheinlich. Nach 1945 mussten es die USA ständig selber erfahren das die Sowjets notorische Lügner sind.


    Untersuchung des Geländes mit modernster Technik (Bodenradar usw.) würde erhebliche Rückstände der behaupteten Opfer zutage fördern.
    Oder sind die Ereignismeldungen etwa falsch?
    Hätten die Russen nicht aller Welt die Massengräber präsentiert, wenn es sie in dieser Form gäbe. Außerdem hat Paule Blobel mit seiner Aktion 5000 in Babi Jar alle Beweise vernichtet.
    Ach so Blutgeysire stammt von Zeugen aus Babi Jar. Und war nicht Bestandteil des Zeitungsartikels.
    Geändert von herberger (10.07.2021 um 08:34 Uhr)
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #13295
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Woher weiß denn ein Coppi und Paste Experte ob was stimmt oder nicht?

    Der Unwissende muss alles glauben, oder alles nicht glauben!



    Aus der Anklage Schrift vor dem IMT Nürnberg.

    In der Sowjet-Ukraine wurden von den Nazi-Verschwörern ungeheuerliche Verbrechen verübt. In Babi Jar bei Kiew erschossen sie über 100000 Männer, Frauen, Kinder und Greise. In dieser Stadt verhafteten die Deutschen im Januar 1942 nach der Explosion im Deutschen Hauptquartier in der Dzerzhinsky-Straße 1250 Personen als Geiseln – Greise, Minderjährige, Frauen mit Säuglingen. In Kiew töteten sie über 195000 Personen.
    Nach sowj. Angaben wurden ab Mitte 1941 etwa 30 Millionen Bürger nach Osten evakuiert, nach deutschen Angaben fehlten in den sowj. Städten etwa 50% der Bevölkerung.
    Geändert von herberger (10.07.2021 um 11:25 Uhr)
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  6. #13296
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Ich bin ein Fan von Wahrheit und Gerechtigkeit, bestimmt nicht davon, mit zweierlei Maß zu messen. Norman Finkelstein zum Beispiel könnte man anführen..oder den Sohn von Yehudi Menuhin..
    Deinen Hang zur "Wahrheit", die nicht ohne Grund in Anführungszeichen gesetzt werden muss in allen Ehren, allerdings ist Walendi und ein Forum nichts was sich in irgendeiner Art und Weise für eine Diskussion verwenden ließe. Das kannst du sicherlich besser.

  7. #13297
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

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    IMT Nürnberg Zeuge von Manstein


    DR. LATERNSER: Herr Feldmarschall! Wie beurteilten Sie die Absicht, im Westen anzugreifen?



    VON MANSTEIN: Nach meiner Ansicht gab es, nachdem eine politische Einigung mit den Westmächten friedlich nicht mehr möglich war, keinen anderen Ausweg, als eine Offensive im Westen zu führen, um damit den Krieg zu beenden.


    DR. LATERNSER: Waren Sie an den Vorbereitungen gegen Norwegen, Griechenland und Jugoslawien beteiligt?


    VON MANSTEIN: Nein, von diesen Feldzügen oder ihrer Eröffnung habe ich erst durch den Rundfunk erfahren.


    DR. LATERNSER: Wie sahen Sie als militärischer Führer den Krieg gegen Rußland an?


    VON MANSTEIN: Ich habe den Krieg gegen Rußland als einen Präventivkrieg unsererseits angesehen. Nach meiner Ansicht hat es auch für Hitler keinen anderen Ausweg aus der Lage gegeben, in die er Deutschland gebracht hatte, nachdem er das Risiko einer Landung in England im Herbst 1940 nicht gewagt hatte. Wir mußten meines Erachtens in der Sowjetunion im Jahre 1940/1941 eine ganz starke, drohende Gefahr sehen, die auch akut werden würde, sobald wir unsere Kräfte in einen Kampf gegen England endgültig festgelegt hatten. Die einzige Chance, dieser Lage zu entgehen, wäre eine Landung in England im Herbst 1940 gewesen, und das hat Hitler nicht riskiert.


    DR. LATERNSER: Wie ist es möglich, daß der Oberbefehlshaber des Heeres und Chef des Generalstabs des Heeres in den wichtigsten militärischen Entscheidungen, zum Beispiel dem Krieg gegen die Sowjetunion, von Hitler übergangen wurden?


    VON MANSTEIN: Das erklärt sich meines Erachtens aus folgendem:

    Politisch hatten wir Generale schon lange nichts mehr zu melden, denn die Bedenken, die von seiten der Generale zum Beispiel bei der Rheinlandbesetzung und beim Einrücken in die Tschechoslowakei geäußert worden waren, hatten sich als gegenstandslos erwiesen. Hitler hatte recht behalten. Also mit politischen Einwänden befaßte er sich gar nicht mehr, nur noch auf militärischem [662] Gebiete. Auf militärischem Gebiet bin ich persönlich der Ansicht, wie ich eben sagte, daß die Westoffensive vom soldatischen Standpunkt aus unumgänglich notwendig war. Das OKH ist anderer Ansicht gewesen, und es hat damit meines Erachtens militärisch einen falschen Standpunkt vertreten. Der Erfolg hat auch da Hitler recht gegeben, und von diesem Moment an war er, das ist auch aus seinem ganzen Verhalten ersichtlich gewesen, der Ansicht, daß er eben mehr verstünde als die Soldaten, und so hat er in der entscheidenden Frage gegen die Sowjetunion recht behalten und das OKH nicht mehr gehört.




    DR. LATERNSER: Sie haben den Kommissarbefehl erhalten?


    VON MANSTEIN: Ja.


    DR. LATERNSER: Welche Stellung haben Sie zu diesem Befehl eingenommen?


    VON MANSTEIN: Es war der erste Fall, in dem ich in einen Konflikt zwischen meiner Gehorsamspflicht und meiner soldatischen Auffassung kam. An sich hätte ich gehorchen müssen. Ich habe mir aber gesagt, daß ich als Soldat so etwas nicht mitmachen kann und habe sowohl dem Oberbefehlshaber der Heeresgruppe, der ich unterstand, wie dem Befehlshaber der Pan zergruppe gemeldet, daß ich einen derartigen Befehl, der gegen die soldatische Ehre ging, nicht ausführen würde. In der Praxis ist der Befehl auch nicht ausgeführt worden. Meine Divisionskommandeure, die den Befehl schon, unabhängig von mir, im Reich bekommen hatten, waren meiner Auffassung. Und im übrigen haben die Kommissare sich stets als Vorkämpfer bis zum letzten gewehrt und sich in vielen Fällen vor der Gefangennahme selbst erschossen oder sie haben ihre Abzeichen abgemacht und waren von der Truppe nicht zu erkennen. Und die Truppe; die diesem Befehl innerlich ablehnend gegenüberstand, hat sicherlich nicht unter den Gefangenen nach Kommissaren gesucht.


    DR. LATERNSER: Sie erwähnten eben den Oberbefehlshaber Ihrer Heeresgruppe und den Befehlshaber der Panzergruppe. Wer waren diese Generale?


    VON MANSTEIN: Oberbefehlshaber der Heeresgruppe war der Feldmarschall von Leeb. Befehlshaber der Panzergruppe war der Generaloberst Höppner.


    DR. LATERNSER: Und wie war deren Einstellung zu diesem Befehl?


    VON MANSTEIN: Feldmarschall von Leeb nahm als Vorgesetzter meine Meldung, daß ich den Befehl nicht ausführen würde, zur Kenntnis, das heißt, er billigte sie stillschweigend. Generaloberst Höppner, der bei ihm gleichzeitig mit dem anderen [663] Kommandierenden General eines Panzerkorps, Reinhardt, Vorstellungen erhob, sagte zu, beim OKH gegen den Befehl vorstellig werden zu wollen. Er hat aber keinen Erfolg gehabt.




    DR. LATERNSER: Wie vereinbarten Sie nun Ihren Ungehorsam in diesem Falle mit Ihrer Auffassung über die militärische Gehorsamspflicht?


    VON MANSTEIN: An sich ist der militärische Gehorsam selbstverständlich unbedingt und unteilbar. Es hat aber immer im Laufe der Kriege Fälle gegeben, in denen höhere militärische Führer einen Befehl nicht oder anders ausgeführt haben. Das liegt in der höheren Verantwortung, die, ein hoher militärischer Befehlshaber trägt. Es kann keinem Armeeführer zugemutet werden, eine Schlacht anzunehmen, wenn er weiß, daß er sie verlieren muß.

    In diesen Fragen – also operativen Fragen – besteht in der Praxis letzten Endes ein gewisses Recht, das allerdings durch den Erfolg bestätigt werden muß, zur Abweichung vom Befehl, und gerade in der deutschen Armee ist diese Selbständigkeit der Unterführer besonders betont worden.

    Anders liegen die Dinge bei Befehlen, die das Handeln aller Soldaten betreffen. In diesen Fällen kann der Ungehorsam eines kleinen Mannes ausgeglichen werden in seinen Folgen durch Bestrafung. Wenn der hohe Führer aber in solchen Fällen ungehorsam ist, dann erschüttert er nicht nur seine eigene Autorität, sondern die Disziplin überhaupt und gefährdet damit den militärischen Erfolg. In diesen Fällen ist der höhere Führer stärker gebunden als der Soldat oder Unterführer; denn er soll Vorbild sein.


    DR. LATERNSER: Erschütterten Sie nicht durch diesen Ungehorsam die Disziplin?


    VON MANSTEIN: In diesem Falle nicht. Denn das Empfinden der Truppe entsprach dem, was ich dachte. Es stand eben hier das soldatische Gefühl, das wir unserer Truppe eingeimpft hatten, dem politischen Willen Hitlers entgegen, und außerdem konnten wir uns berufen auf den Befehl, den der Oberbefehlshaber des Heeres gegeben hatte, daß die Aufrechterhaltung der Manneszucht allem anderen vorzugehen habe.


    DR. LATERNSER: Wie war nun die Ausübung der Militärgerichtsbarkeit auf Grund des Befehls des Oberbefehlshabers des Heeres, nach dem streng auf Aufrechterhaltung der Disziplin geachtet werden sollte?


    VON MANSTEIN: Wir haben die Militärgerichtsbarkeit so ausgeübt, wie wir sie nach unserer Erziehung ausüben mußten, nämlich nach Recht und Gesetz und im Sinne eines anständigen Soldatentums. Ich möchte als Beispiel nur anführen, daß die beiden ersten Todesurteile, mit denen ich zu tun gehabt habe, verhängt [664] worden sind anfangs des Rußlandfeldzugs gegen zwei deutsche Soldaten meines Korps wegen Vergewaltigung russischer Frauen. Und so ist es überall gewesen.

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  8. #13298
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    [...]

    Selbst die Siegermächte haben in Nürnberg nicht behauptet, die Wehrmacht sei an einem Ausrottungsprogramm beteiligt gewesen.

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Das widersprach grundsätzlich der deutschen Auffassung von europäisch -zivilisiertem Soldatentum. [...]


    Hier die "deutsche Auffassung von europäisch-zivilisiertem Soldatentum"

    "...........erbarmungslose Ausrottung........."


    "....the Nazis were working out a system of

    mass extermination

    of the Ukrainian Jews, which later, in autumn 1941, was deployed with

    merciless cruelty

    in Kyiv." [[Links nur für registrierte Nutzer]]








    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    '[...]
    und ein


  9. #13299
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Was will unser kanadischer Kommunist mit diesem Dokument sagen? Es wäre schön wenn er das Dokument interpretiert und dem interessierten Publikum erklärt was dieses Dokument beweist.

    Der oberste Partisanen Bekämpfer im Osten, von dem Bach Zelewski musste 1941 sich für 6 Monate in einem Sanatorium begeben weil er die gesehenen Gräuel nicht ertragen konnte.
    Geändert von herberger (12.07.2021 um 11:04 Uhr)
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  10. #13300
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen




    Hier die "deutsche Auffassung von europäisch-zivilisiertem Soldatentum"

    "...........erbarmungslose Ausrottung........."


    "....the Nazis were working out a system of

    mass extermination

    of the Ukrainian Jews, which later, in autumn 1941, was deployed with

    merciless cruelty

    in Kyiv." [[Links nur für registrierte Nutzer]]









    und ein

    Das ist das erste Mal, dass ich das Schwarz auf Weiss lese - starker Tobak, muss ich zugeben.
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