Annalena Baerbock - Aufstieg und Fall

[Differentialgeometer]

Was genau garantiert ein solcher Doktortitel ? Was sagt der Doktortitel über den Stellenbewerber aus ?
Im Übrigen, es gibt bestimmt zig Forscher auf der Welt, die auch ohne Doktortitel sehr gut klarkommen...

In richtigen Fächern sagt das aus, dass sich derjenige mit einem Thema selbstständig und mit wissenschaftlichen Methoden auseinandergesetzt hat. Das ist es erstmal; weder ist es ein Berufsabschluss noch für den Mainstream gedacht.

[Differentialgeometer]

Was genau garantiert ein solcher Doktortitel ? Was sagt der Doktortitel über den Stellenbewerber aus ?
Im Übrigen, es gibt bestimmt zig Forscher auf der Welt, die auch ohne Doktortitel sehr gut klarkommen...

Nenne mir einen! Also einen ernsthaften….

[herberger]

Es gibt Firmen die stellen Leute mit Dr. Titel ein, und ihre Tätigkeit besteht nur darin die Firma zu repräsentieren, mit Titel macht das mehr Eindruck.

[Krombacher007]

Ah, einiges. Meines Wissens kannst Du ohne den Dr.-Titel weder Privatdozent noch Professor werden. Bei einem meiner Kunden sitzen in der Strategie-Abteilung ausschließlich Dr. phil's.

Das stimmt so nicht.
Bildungsvoraussetzung ist lediglich ein abgeschlossenes Hochschulstudium.

[tabasco]

Das stimmt so nicht

Was genau?

[Krombacher007]

Was genau?

Um eine Professur zu erhalten, musst du keinen Dr. haben. Die Bildungsvorraussetzung ist nur ein abgeschlossenes Hochschulstudium.
Beispielhaft wäre hier Prof. Lucke (AfD Gründer). Er hat auch keinen Dr. und hat trotzdem die Professur erhalten

Ein zentraler Aspekt der Einstellungsvoraussetzungen ist auch die “besondere Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit”. Diese wird “in der Regel durch die Qualität einer Promotion” nachgewiesen (siehe z.B. recht.nrw.de). Zwei Länder gehen dabei noch weiter und setzen die “gute Qualität einer Promotion” (Schleswig-Holstein) bzw. eine “überdurchschnittliche Promotion” (Niedersachsen) voraus.

Durch die Formulierung “in der Regel” wird aber auch deutlich, dass die Promotion nicht zwingend Voraussetzung ist, um Professor werden zu dürfen. Hamburg beispielsweise weist explizit darauf hin, dass diese Voraussetzung auch durch eine “gleichwertige wissenschaftliche Leistung” erfüllt werden kann. Auch Hessen tut das, mit dem zusätzlichen Hinweis, dass in einigen Fachbereichen Promotionen nicht üblich sind. Während gerade Universitäten in den meisten Fällen einen Doktortitel bei der Berufung auf einen Lehrstuhl verlangen, ist an Fachhochschulen oft die praktische Erfahrung wichtiger (siehe den Abschnitt “Fachspezifische Voraussetzungen für Professuren”).

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[Gero]

Nenne mir einen! Also einen ernsthaften….

Freeman Dyson, Edward Fredkin, Michael Faraday, George Green

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Um eine Professur zu erhalten, musst du keinen Dr. haben. Die Bildungsvorraussetzung ist nur ein abgeschlossenes Hochschulstudium.
Beispielhaft wäre hier Prof. Lucke (AfD Gründer). Er hat auch keinen Dr. und hat trotzdem die Professur erhalten

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das mag sein, aber die Regel ist die Promotion. Darüberhinaus hat Lucke selbstverständlich promoviert….

[Gero]

In richtigen Fächern sagt das aus, dass sich derjenige mit einem Thema selbstständig und mit wissenschaftlichen Methoden auseinandergesetzt hat. Das ist es erstmal; weder ist es ein Berufsabschluss noch für den Mainstream gedacht.

Das war ein Studium ursprünglich auch nicht. Aber man sieht ja wohin der Trend leider geht. Vor 50 Jahren wäre eine "Akademiker"quote von 20% undenkbar gewesen. In 50 Jahren wird dies vermutlich die Quote der "Promovierten" sein.

[Krombacher007]

das mag sein, aber die Regel ist die Promotion. Darüberhinaus hat Lucke selbstverständlich promoviert….

Ah ok, ich dachte bisher immer, dass er nach seinem Diplom mit den akademischen Graden aufgehört hatte und aufgrund seiner herausragenden Leistung/Wissen in Ökonomie zur Professur berufen wurde.

Ja, in der Regel

Durch die Formulierung “in der Regel” wird aber auch deutlich, dass die Promotion nicht zwingend Voraussetzung ist, um Professor werden zu dürfen.