Stimme dir weitgehendst zu. Man sagt ja auch Bauern eine gewisse Schläue nach.Auch wenn viele das ungern zugeben mögen, Trump ist im Bereich der Pflege seines Public Images ein kaum schlagbares Schwergewicht.
Nach außen hin verkörpert er sehr gut die zentralen Glaubenssätze der amerikanischen Rechten:
A) Ein diffuses Bedrohungsgefühl gegen die "liberale Elite", die den "american way of life" zerstören will - hat er immer wieder bespielt mit Ausschluss Transsexueller aus dem Militär oder mit aufgeregten Videos gegen das Ghost Busters Remake...
B) Fanatismus bezüglich des zweiten Verfassungszusatzes (Anrecht auf Waffenbesitz) - die NRA war aus gutem Grunde ein felsenfester Trump Verein
C) Glauben an eine Verschwörung/Korrumption des Staatsapparates gegen sein eigenes Volk - wie du selbst sagst, QAnon und das ständige der Deep State arbeite gegen ihn und behindere ihn.
D) Angst und Hass auf primär nicht weiße Ausländer - Der "Muslim ban" oder das Bauen einer faktisch nutzlosen Mauer an der amerikanischen Südgrenze haben diesen Anteil hervorragend abgedeckt.
E) Klimawandel ist eine chinesiche/liberale Legende - Auch hier hat er eigentlich perfekt agiert, indem er es als eine Art Angriff auf die hart arbeitende Bevölkerung durch unnütze Regulation dargestellt hat, was verschiedene Ängste kombinierte.
F) "Amerika first" als Handelspolitik - Die Behauptung mit Strafzöllen und anderen Maßnahmen Jobs in der Produktion in die USA zurückzuholen ist gerade bei der weißen amerikanischen Unterschicht und unteren Mittelschicht, super angekommen.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass er schlau genug war, sich mit Pence einen christlichen Ankerpunkt ins Boot zu holen.
Bei b) und d) hätte ich aber Einwände.




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