



Wir müssen darüber auch nicht diskutieren, dass gemeinsame deutsche Interessen sich erst seit 1871 in einem deutschen Nationalstaat widerspiegelten - also gerade einmal 150 Jahre lang - und diese gemeinsame Zeit sogar noch durch eine erzwungene Zweisamkeit über 40 Jahre hinweg unterbrochen wurde.
Und wie oft bilden nationale Grenzen tatsächlich die Grenzen von Volksgemeinschaften ab?
Aber du möchtest ja nicht mit mir darüber diskutieren...
Schade.
Sind deiner Meinung nach die Chinesen ob ihrer vermeintlichen Dystopie, in der sie leben, unglücklich?
Oder sind grundsätzlich politische Staatsform dystopisch, sobald sie nicht dem westlichen Demokratieverständnis entsprechen?
Der europäische Nationalstaat ist morphologisch noch lange nicht am Ende, weil er morphologisch noch gar nicht begann!
Mein Ansinnen ist es aber, genau diesen Beginn zu normativ zu initiieren, realpolitisch voranzutreiben und ideologisch anzustreben!
Man schaffe einen gemeinsamen politischen Rahmen, gebe dazu zwei Generationen zielführende Erziehung und andere Sozialisationsparameter wie gemeinsame Wehrpflicht, gleiche Löhne, gleiche Arbeits- und Medizinbedingungen, zentral gesteuerte und regulierte Märkte und ich garantiere dir, dass der Franzose europäisch denkt - genau wie der Italiener, Pole oder Ire.
Wenn der Kriegsausgang anders verlaufen wäre, hätten wir heute in ganz Europa bereits die dritte völkisch denkende Generation am Start. Und dieses neue Völkische wäre ganz sicher ein europäisches! Oder bezweifelst du das?
Aus meiner Sicht läuft das Zeitalter der "alten" Nationen aus und wir entwickeln uns in Richtung neuer Großnationen, die so ungefähr durch ihre kontinentalen Grenzen abgebildet werden.
Die globalen, supranationalen Wirtschaftszonen sind bereits der erste Schritt in diese Richtung. Aus supranationalen Wirtschaftszonen werden politische Einflusszonen - sofern sie es nicht jetzt schon bereits sind...
Die Chinesen gehen vorbidlich mit ihrer kolonialen Vergangenheit um.
Das koloniale Tsingtau ist heute ein Touristenmagnet und die historischen Gebäude und Industriebetriebe werden liebevoll gepflegt.
Tsingtau Bier ist in China eine gefragte Biermarke und China einer der größten Bierproduzenten der Welt geworden.
Der BRD Abschaum und die Bolschewiken zerstören lieber solche Gebäude, reißen sie ab und lassen sie verfallen, lassen sie abfackeln, wenn sie kein Geld einbringen.
Lassen ihre Kultur, ihre Sprache und Traditionen von geistesgestörten, antideutschen Untermenschenabschaum zerstören und verteufeln sie.
China ist heute eine aufstrebende Wirtschaftsnation , die eben nicht ihr historisches Erbe vernichtet , sondern stolz auf seine Kultur ist.
"Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
George Orwell
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
Joseph Marie de Maistre




Darüber, was wir bei anderem Kriegsausgang hier am Start hätten, in welchen Zusammenhängen man dann hier denken würde, ob sich die Dinge europäisch, großdeutsch oder noch nach sonstwohin entwickelt hätten, mache ich mir keine Gedanken. Es ist schlicht müßig. Und ja, dass das das neue "Völkische" ein europäisches wäre, bezweifle ich in der Tat. Es wäre womöglich auch ein teils asiatisches.
Dass wir uns in Richtung künftiger Großnationen entwickeln, sehe ich auch nicht. Aber ich werde, wenn ich das nächste Mal nach London fliege, diese steile These mit meinen dortigen Freunden und Bekannten diskutieren. Scheint mir was für bei gutem Wetter im Pub zu Diskutierendes geeignet.
Und Wirtschaftszonen als politische "Motoren" - ebenfalls zweifelhaft. Wirtschaft will Geld verdienen. Mit Politik dürfen sich gerne andere beschäftige, solange sie nicht beim Geldverdienen stören. Im übrigen sind die sieben mächtigsten Wirtschaftsregionen noch nicht einmal Staaten, sondern Teile von solchen. Aber gut: Packe Österreich, Schweiz und Baden-Württemberg mit Bayern zusammen, hätte man wohl so etwas Ähnliches...
Geändert von Väterchen Frost (07.05.2021 um 16:22 Uhr)
Heute, am 7.5.21, verkündet die Zeit
[Links nur für registrierte Nutzer]
Das wagt sich eine Partei, die von Deutschen seit Jahrzehnten gemästet wird - freiwillig - und nun den Chef spielen will.....Die Grünen sind wegen diverser Änderungsanträge zu [Links nur für registrierte Nutzer] in die Kritik geraten. Mehrere der etwa 3.500 Änderungsanträge fordern, das Wort "Deutschland" aus dem Titel des Programmentwurfes Deutschland. Alles ist drin zu tilgen, der im Juni auf einem Parteitag beschlossen werden soll.
Kein
Reiner Zufall,
dass ein solches Gesindel auch noch gewählt werden wird.
"Harte Hand" ist ein gutes Stichwort.
Dazu meine Fragen:
1. Spräche etwas gegen eine "harte Hand", wenn sie denn eine "gerechte", eine "kompetent führende" wäre?
2. So wie du es formulierst, suggeriert es einen Gewaltaspekt, angewendet auf das eigene Volk. Geht denn in China die Gewalt nicht vom Volke aus?
3. Hat Chinas Nationaler Volkskongress keine legitime Repräsentanz, nur weil das Zustandekommen nicht "unserem" westlichen Demokratieverständnis entspricht?
4. Ist der durchschnittliche Chinese deiner Meinung nach unglücklicher mit seinem politischen System, als es der durchschnittliche Deutsche mit dem seinigen ist?
Das in deinem letzten Absatz Beschriebene halte ich für ein gutes Vorhaben. So muss es beginnen. Überall. Warum nicht in den englischen Pubs oder an deutschen Stammtischen?
Und wer Angst davor hat, dass Deutschland der Motor bei diesem europäischen Großprojekt ist, der soll seine besten Kräfte mit an Bord schicken - und wer sich traut, bekommt die Befehlsgewalt auf der Brücke oder das Steuer in die Hand.
Das nenne ich völkisch-europäische Verantwortung. Das neue Völkische wird ein europäisches sein. Es wird sich in den gemeinsamen Streitkräften entwickeln, im gemeinsamen Grenzdienst, in der gemeinsamen Altenpflege, im gemeinsamen Sozialdienst, in einer gemeinsamen Amtssprache wiederfinden und auf eine gemeinsame Gerechtigkeit aufbauen.
Der Feind ist draußen, innen wird dafür zum Schutz die wehrhafte und wie ein Block stehende "Phalanx" aufgebaut. Wer das heute verschläft ist morgen dann dafür verantwortlich, wenn China seine Hegemonialinteressen vielleicht nicht mehr ganz so friedlich umsetzt und wir dem nicht entgegensetzen können.
Wir müssen gemeinsam stark werden, Stärke repräsentieren und diese so schnell wie möglich aufbauen. Durch einen gemeinsamen Staatsraum mit einer einzigen Außengrenze, durch gemeinsame europäische Streitkräfte und einen einheitlichen Wirtschaftsraum mit einheitlichen und gerechten Wirtschaftsbedingungen.
Um das zu schützen, wird dann bei Bedarf auch nach außen abgeschottet. Die Globalisierung kann uns dann mal. Wir globalisieren nicht, wir nationalisieren - und zwar auf unsere eigene, europäische Art. Die es schnellstens zu entwickeln gilt...
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