Das Prinzip bzw. den strukturellen Aufbau finde ich gut und ausbaubar!
Konkret heißt das:
1. Ich bin gegen das jetzige, allgemeine Wahlrecht ab 18 Jahren! Warum: Inzwischen sehe ich das reine Alter nicht mehr als irgendeine Qualifikation für irgendetwas an!
2. Synonym zu den Wahlmännern in den USA empfehle ich, dass jeder ab 16 Jahren einen politischen Test anhand eines Fragen-und-Antwortbogens auszufüllen und zu bestehen hat, ähnlich wie bei einer theoretischen Führerscheinprüfung.
3. Alle Staatsbürger, die diesen Test bestanden haben - übrigens jedes Mal aufs Neue aktualisiert vor den jeweiligen Wahlen - dürfen ihre Stimme für eine Partei oder Bewegung einem Wahlmann übertragen. Diese Wahlmänner weisen eine weitere, erweiterte Qualifikation bezüglich ihres politischen und historischen Wissens auf.
4. Aus der Gruppe der Wahlmänner werden dann die Repräsentanten eines Senates, eines Kongresses, einer Volksversammlung, eines Volksthings etc. per namentlicher und öffentlicher Abstimmung gewählt.
5. Dieses Gremium bestimmt aus ihrer Mitte dann die Regierung; der Staatspräsident bzw. die Staatsführung könnte sich z. B. synonym zum Triumvirat im Alten Rom gestalten. Die ungerade Zahl drei ist hierbei bewusst gewählt, damit immer zwei von dreien eine Mehrheit bilden.
Das mal so in Kürze an dieser Stelle über so eine grobe Struktur, die persönlich aber präferieren würde.
Ich halte inzwischen die Mehrheit des jetzigen Wahlvolkes für uninteressiert und politisch ungebildet. Das sollte man dringend ändern, damit der Wähler tatsächlich als politisch mündig angesehen werden kann.
Als bekennender Keynesianer sehe ich gerade hier den Staat in seine Fürsorgepflicht genommen. Die Wirtschaft, die sich anhand sozialer UND marktwirtschaftlicher Parameter auszurichten und zu rechtfertigen hat, wird durch den Staat dahingehend reguliert, sollte sich der Aspekt "sozial" nicht mehr mit dem kapitalistischen "Markt" in harmonischem Einklang befinden.
Oder anders: Der reine, eigentlich rücksichtslose und "unmenschlich" agierende Kapitalismus wird durch den Staat, der für die Einhaltung des Faktors "sozial" zu sorgen hat, "an die Kandare genommen": intelligent, behutsam, gerecht, ökologischen Grundsätzen verpflichtet - aber ganz sicher bestimmt!




Falls ich es dennoch tun werde, werte Marion, so verspreche ich dir, dass ich das nicht "leichten Herzens" mache ...
Ich gebe es zu: Es wird mir im September so schwer wie noch nie fallen, mein Kreuzchen zu machen. Aber ich WERDE eins machen, da ich das Wählen nicht nur für eine staatsbürgerliche Pflicht halte, sondern geradezu als gesellschaftliches Privileg ansehe.
Man sollte sich eigentlich darum "reißen", frei wählen zu dürfen!




das glaube ich dir aufs Wort, es wird kein Weg dran vorbeiführen, ich hatte heute vormittag ein paar nette geschäftliche Gespräche, da rollen sich einem die Fussnägel, was hier mittlerweile in der Wirtschaft so abgeht.
Ob es unter der Koboldin anders wird ist eine andere Frage, als bei uns letztes Jahr die Meier mit linksextremer Vergangenheit Justizministerin wurde, hat die erst mal 65 Leuten aus ihrem Dunstkreis hochbezahlte Posten verschafft, eigentlich bräuchten wir erst mal wieder ein 1789 mit den anschließenden Massnahmen
Zunächst: Die von mir geforderte staatliche Regulierung ist keine Diktatur, da die entsprechenden Befugnisse und Ausführungsorgane demokratisch legitimiert sind.
Den Wunsch, dem eigenen Volk eine aufs Maul zu hauen, haben nur Regierungen, die nicht vom Volk legitimiert sind!
Den Wunsch aber, das Volk zu führen und anzuleiten, sollte eine zentrale Motivation jeder Regierung sein.
Bitte auch nicht diktatorische Parameter mit dem Anspruch auf Gehorsam verwechseln, sonst machst du nämlich umgehend jede Mutter und jeden Vater zum Diktator... ;-)
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