"Denn jetzt kämen die härtesten Monate der Pandemie." Genau das sind die Sätze, mit der dazu gehörigen pessimistischen Mimik, die die Geduld und das Verständnis vieler Menschen schon lange überstrapazieren. Für Herrn Lauterbach kann es nie "hart" genug sein und die "härtesten Monate" liegen immer "vor uns".
Wer derart emphathielos, hoffnungslos und trotzdem in medialer Dauerschleife seine Hiobsbotschaften aussendet, darf sich über verbale Gegenreaktion nicht ernsthaft wundern oder beklagen. Zumal Herr Lauterbach ja in dieser Funktion in höchsten Regierungskreisen immer Gehör und Gefolgschaft findet, die namhaften Wissenschaftlern mit abweichenden, weniger apokalyptischen Botschaften in Lauterbachs Kreisen systematisch versagt wird.
Also Herr Lauterbach, ohne irgendwelchen "Hass" (sofern es denn wirklich Hass und nicht nur harte aber sachliche Kritik ist) in Schutz nehmen zu wollen, manchmal ist es besser, sich und seine (immer gleichen) Botschaften erst einmal selbst zu prüfen, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt. Und wenn man gar nichts Konstruktives zur Entspannung der für viele schweren Zeit beitragen kann oder möchte, einfach mal eine Weile die Klappe halten, selbst wenn jeden Tag Journalisten anrufen oder die nächste Talkshow winkt.
Die meisten Kritiker (mich selbst eingeschlossen) empfinden und äußern sicher auch keinen "Hass", sind aber die ständigen Bevormundungen und Hinhaltereien des Herrn Lauterbach ohne jede Perspektive restlos leid.
Sicher wäre es auch die Verantwortung der Medien, Herrn Lauterbach mal etwas seltener und dafür andere Experten deutlich öfter zu Wort kommen zu lassen. Auch das würde die Debatte versachlichen und "Hass"-Gefühlen in vielen Fällen vorbeugen.