Zitat Zitat von DaBayer Beitrag anzeigen
Nun ja, das liest sich halt so. Wenn Du Methan schon als Argument gegen eine Gaspipeline (!) - nicht gegen die Erschließung von neuen Erdgasfeldern - anführst, dann sollten hier schon andere Mengen gegeben sein als das bißchen, was beim Bohren entweicht.
Noch dazu, wenn es eh schon beim Bohren abgefackelt wird, wie soll es dann noch "klimakillend"* wirken können?

Wenn es auch beim Fracking freigesetzt wird, wie würdest Du Dich dann entscheiden?
Zieht Dein Methanargument beim Flüssiggas-Handel mit z.B. den USA (die ja bekanntlich viel fracken!) auch?
Wobei ich glaube, Deine Antwort schon vorwegnehmen zu können:
Nord-Stream 2 ist Deines Erachtens "überflüssig", somit sollte logisch zwingend auch der Flüssiggashandel mit den USA "überflüssig" sein, anscheinend haben wir (Deutschland, die EU und Anrainer) wohl genug Gas.
Richtig?


*"Klimakiller", ein etwas hochtrabender Kampfbegriff, der mE absolut unpassend ist. Das Klima wird durch diese Gase nicht "gekillt", sondern gegebenenfalls (mit-)verändert; wie stark, das wird nach wie vor noch erforscht, siehe alleine die unzähligen Rechenmodelle nur für CO2.
Aber bitte, wer bin ich, Dir die Verwendung solcher Begriffe verbieten zu wollen.
Nun enttäuscht du mich aber, hatte ich doch geschrieben was auch beim Abfackeln entsteht.

Ich hatte nie geschrieben, dass Deutschland, die EU und Anrainer genug Gas hätten. Du solltest nicht solche plumpen Sachen
schreiben, sondern bei den Fakten bleiben.

Den Ausdruck "Klimakiller" musst du einmal in dem Zusammenhang sehen, was die Staaten dieser Welt in Sachen "Klimaziele"
erreichen wollen. Sicherlich kannst du mich aufklären wie diese "Klimaziele" ohne die Begrenzung von Erdöl und Erdgas aussehen sollen.