Fragen wir mal den alten Kampf-Flieger, der 4 Jahre lang an der Westfront im gleichen Geschwader wie der Rote Baron flog, Hermann Göring.
Der schrieb in seinem Buch von 1934 über den Neuaufbau einer nationalen Polizei (also eine, in der das eigene Volk nicht Prügelknabe und zum Rumschubsen da ist, sondern geschützt wird vor Verbrechen):
„Junge bewährte Offiziere, die sich in den vergangenen Jahren nicht durch die Republik den Nacken hatten beugen lassen, wurden vorzugsweise befördert und an verantwortlichen Stellen gesetzt. Zum äußeren Zeichen des wiedererwachten Ehrgefühls verbot ich zunächst den Offizieren und Hauptwachtmeistern, später sämtlichen Beamten das Tragen von Gummiknüppeln. Es war mit meiner Auffassung als Offizier (der Luftwaffe) nicht vereinbar, herumzulaufen und auf das Publikum mit Gummiknüppeln einzuhauen. Ein Polizeioffizier greift persönlich nur im äußersten Notfalle ein, nur wenn es blutiger Ernst ist, und dann hat er die Waffe zu ziehen und sie rücksichtslos zum Schutz vom Volk und Staat zu gebrauchen. Bisher war es aber so gewesen, daß, wenn irgendwo ein Polizeibeamter in Notwehr von der Waffen Gebrauch machte, er später in ein schweres Verfahren verwickelt wurde, aus dem er meistens gekränkt und bestraft hervorging. Was Wunder, da unsere Leute nicht auf sie schießen würden, deshalb wagten sie auf diese einzuhauen. Ganz anders sah dagegen ihr Vorgehen bei den Kommunisten aus. Sie wußten, daß sie damit rechnen mußten, von kommunistischer Seite mit Revolvern angegriffen zu werden. Sie hatten das mehrfach erlebt, Offiziere und Mannschaften waren erschossen worden. Aber nichts war von der Regierung zu ihrem Schutz getan. Die Kommunisten, die ‚politischen Kinder‘ des Herrn Severing, bekamen letzten Endes von ihren roten Gesinnungsgenossen noch immer wieder recht. Das änderte sich jetzt grundlegend.“
Quelle: Hermann Göring, „Aufbau einer Nation“, 2. Auflage, Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Buchdruckerei GmbH, Berlin 1934, Seite 84-86
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