Nun hat die Gesundheitsbehörde PHE in London einen zweiten
[Links nur für registrierte Nutzer] vorgelegt. Neue epidemiologische Befunde aus einer Kohortenstudie, in der die Mutante und klassische Sars-CoV-2-Varianten verglichen wurden, liegen jetzt vor. Dabei geht es um fast 1800 Covid-19-Fälle, die seit September ausgewertet wurden und aus einer Infektion mit der neuen Variante stammen. Verglichen wurden die Verläufe mit ebenso vielen Fällen, die durch ältere, vermeintlich harmlosere Virenstämmen verursacht wurden.
„Keine schwereren Verläufe“
„Dies ist die erste solide Evidenz, dass die Linie B 1.1.7. keine schwereren klinischen Verläufe verursacht“, twitterte Jeffrey Barrett vom Sanger-Institut, der die britische Genom-Initiative leitet. Und auch was das Risiko angeht, wegen einer Infektion in die Klinik eingewiesen oder am jeweiligen Virus sterben zu müssen, sei in allen erfassten Altersgruppen unverändert hoch. Unter den mit der B 1.1.7-Linie Infizierten gab es sogar etwas weniger Klinikeinweisungen. Zudem sei die Gefahr einer Reinfektion – einer zweiten
[Links nur für registrierte Nutzer]-Ansteckung nach einigen Monaten mit der neuen Variante – ebenfalls nicht erhöht, zumindest ist ein erhöhtes Risiko nicht aus den vorliegenden wenigen Fällen abzulesen. Ein weiteres Indiz dafür, dass die nach
[Links nur für registrierte Nutzer] erzeugten Antikörper wohl auch die britischen Virus-Varianten attackieren dürften.