Für Kloppi und Interessierte, eine Art "Weihnachtsgeschichte", wenn auch damals im Jahr 1937 Sommer war, aber es geht um Glücklichsein und Ausgelassenheit unseres Volkes damals. Für viele mag etwas dabei sein: München, Essen, Rostock, Berlin. Das Lebensgefühl unseres Volkes war ein völlig anderes, als es heute ist. Der eine oder andere wird es erfühlen, erlesen, erahnen. Wieder andere werden "schwarze Kommentare" schreiben, aber so sind die meisten Deutschen eben. Sie können und wollen nicht verstehen, daß zum Glücklichsein es ein Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele bedarf. Diese 3 Dinge gehören zusammen. Die Texte sind entnommen des Buches von Dr. Hans Frank, "Im Angesichts des Galgens", 1946, fertiggestellt vor seiner Hinrichtung durch den Strang des jüdischen Gerichts in Nürnberg, selbst der Henker war ja J.
Aber darum geht es nicht. Springen wir ins Jahr 1937. Mit dem Besuch Mussolinis bahnt sich zwischen Italien und Deutschland sich eine Annäherung an.
Laßt es einfach wirken. Nehmt es an als etwas, was nie wieder kommen wird. Die Fröhlichkeit, das virile Leben unseres Volkes und immer dabei, Massen an Kinder, eure Großväter, Tanten und Eltern.
1. 1937. Hans Frank: „Wenn so im Innern des Reiches Hitler im Jahr 1937 zum größten Ruhm emporstieg, so erhielt dieser Vorgang sein der ganzen Welt deutlich bemerkbares Strahlenlicht von außen durch die sensationell-phantastische Reise Mussolinis nach Deutschland im Sommer 1937. ‚Phantastisch‘ deshalb von mir genannt, weil die Art und Weise ihrer technischen und künstlerischen Durchführung etwas Einmaliges in der Geschichte der Staatsbesuche aller Zeiten darstellte. Was bei dieser etwa eine Woche dauernden Fahrt Mussolinis und seiner Begleiter durch Deutschland an Volksmassen, Truppen und Parteiformationen, an Straßen- und Lokalsicherungen, an Fahnen, Flaggen, Symbolen, Stoffbändern, Schaubildern, Transparenten, Aufschriften in Seide, Tuch, Holz, Metall und Stein, was an Licht von Scheinwerfern, Lampen, Kerzen, Lampions, Fackeln, was an Musik, Ballett und Theater, an Uniformen, Kleiderpracht und Festglanz, an Städte-, Haus- und Menschenschmuck aufgeboten wurde, das mutet wirklich wie eine Phantasie aus dem Märchenland an. Es war eine geradezu überwältigende Fülle solchen Ausmaßes, daß Deutschland nach der Abreise Mussolinis, im Kontrast des normalen Lebens zu solcher ‚Wunderwoche‘, wie ein stummes, totes Höfchen wirkte, bis alles endgültig innerlich verrauscht, verklungen und erloschen war, was da an acht Tagen hindurch an millionenfachen Zurufen, Zuwinken, Farben, Ton und Licht alle geradezu überwältigt hatte. Die Reise war politisch der endgültige, feierliche weltpublizistische Abschluß der Achse Berlin-Rom und deshalb gab Hitler mir, als der Hebamme dieses Schmerzenskindes, die Ehre, als sein persönlicher Vertreter Mussolinis auf dieser Reise als Dauerbegleiter unmittelbar nahe zu sein.“
2. 1937. Hans Frank: „Der Besuch war so geplant, daß Mussolini als erstes in München die Partei, dann in Mecklenburg beim Manöver die Wehrmacht, darauf in Essen die Wirtschaft und endlich in Berlin, die Führung des Reiches besuchen sollte. So wurde denn auch die Reise durchgeführt. In Kiefersfelden, der ersten reichsdeutschen Station nach Kufstein, erwarteten wir den Sonderzug Mussolinis. Es standen neben mir Heß, der die Grüße der Partei, und General List, der die Grüße der Wehrmacht, überbringen sollte. Herr von Bülow-Schwante war als Protokollvertreter des Auswärtigen Amtes anwesend. Als die lange Waggonreihe unter dem Begrüßungsjubel der Tausenden von Menschen langsam in die kleine Station einfuhr, die festlich geschmückt war, stand Mussolini sonnengebräunt, wie ein Bild gefestigter, kerngesunder Männlichkeit am Fenster. Er sah mich und sein erstes Grußwort war: ‚Frank!‘“
3. 1937. München. Hans Frank: „1937 aber, als in Kiefersfeldern der Duce seine Reise durch das Reich Hitlers begann, lag lachende Sonne über den Achsenmächten. Während der ganzen Reise war ich unausgesetzt mit Mussolini zusammen und viele Gespräche freundschaftlich-vertrauter Art wurden von uns geführt. Der Duce war durch die kaum überbietbaren, zweifellos ehrlichen Bemühungen Hitlers um und für seinen großen Gast, bis ins tiefste seiner stürmischen, südländisch-emotionalen Seele hinein beglückt. In München empfing der Führer den Duce und geleitete ihn unter dem Jubelsturm der riesigen Menschenmassen durch die mit rotem Stoff ausdrapierte, fahnen- und emblemgeschmückte große Bahnhofshalle hinaus. Nach einer überwältigenden Triumpffahrt durch volkdurchbebte Straßen nahm der Duce Wohnung in dem vollkommen zu einem künstlerisch exquisiten Luxusaufenthalt neugestalteten klassisch-schönen alten Prinz-Carl-Palais am Anfang der Prinzregentenstraße, das in seiner neuen Entstehung vom Duce eingeweiht und als erstem bewohnt wurde. Dann machte der Duce seinen Begrüßungsbesuch in der alten Stockwerkswohnung des Führers beim Prinzregententheater, wo die erste intime Aussprache zwischen den beiden stattfand. Anschließend besichtigte er die repräsentativen Parteibauten, unser altes Braunes Haus, das nunmehr neben den beiden gewaltigen Nebauten, dem Führer- und Kanzleibau, geradezu bescheiden anmutete, und legte an den Sakrophagen der 16 im November 1923 gefallenen Vorkämpfer, auch von der Pfordten hatte da seine Ruhestätte gefunden, in den beiden Ehrentempeln zu beiden Seiten der Einmündung in die Arcisstraße Kränze nieder. Später benannten man diese Stelle mit den Gräbern der Erstgefallenen der NSDAP die ‚Ewige Wache‘. Wir hatten es immer nur mit tausend Jahren als Minimum der Ewigkeit zu tun. Das ist charakteristisch für uns. Mussolini nahm dann, neben Hitler auf dem Podiu stehend, den Vorbeimarsch der Parteiformationen ab. Dabei marschierte auch der Sturm (Kompanie) der SA-Standarte ‚Feldherrenhalle‘ vorbei im langsamen, übersteigerten ‚Paradeschritt‘ eng geschlossen, in rhytmisch, fast maschinell überexakter Art. Dieser Eindruck war für Mussolini so stark, daß er danach seinen ‚passo Romano‘ für seine Leibgarde schuf und einführte. Im Anschluß an den Vorbeimarsch war ein Zusammensein mit den aus dem ganzen Reich zusammengerufenen Gauleitern, Reichsleitern und sonstigen höchsten Funktionären der NSDAP. Nachmittags zeigte Hitler dem Duce das ‚Haus der Deutschen Kunst‘ an der Prinzregentenstraße, dessen Grundstein er 1933 an dem Tag gelegt hatte, an dem Deutschland aus dem Völkerbund austrat."



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