werter Genosse, ich kann da mal mit einem Bsp. dienen, das mittlerweile über 100Jahre her ist:
Hermann Balck schreibt in seinem Buch "Ordnung im Chaos" (danach googelst du gefälligst selber) folgendes: Als junger Leutnant der Goslarer Kaiserjäger sass er ende 1917 als Beisitzer im Kriegsgericht zu folgenden Fall: Im Zuge der Caporettooffensive wurde im Oktober 1917 Undine geplündert, aus seiner Nachschubeinheit hat es ein Soldat geschafft, eine LKW Ladung mit Stoffen im Wert von 20.000 RM nach München zu schaffen. Dort war Endstation + Kriegsgericht. Der Verteidiger argumentierte folgendermassen: Alle hätten geplündert ( Nachschub, nicht Fronttruppen) und er hätte keine Chance gehabt etwas dagegen zu tun, er hätte nur die Gelegenheit eines Geschäftes aufgrund seines Glaubens genutzt. Er landete nicht vor einem Erschießungspeloton, er wurde freigesprochen