User in diesem Thread gebannt : autochthon and Patrick8 |
Wie ich schon schrieb, so sehe ich das graduell. Als Zeitung liegt die Bild wahrscheinlich sehr stark im Infotainmentbereich. Dass die EU sich durchgesetzt hat, kann man ebenso in der Washington Times lesen, mit dem ich die SZ vergleichen würde. Als ich hingegen heute einen Blick auf die SZ warf, konnte ich einen Artikel über die Drogenproblematik in den USA sehen. Er war hinter einer Bezahlschranke, aber aus der Zusammenfassung konnte ich schon eine vereinfachte Darstellung der Problematik erkennen.
In dieser Form sehe ich das Problem bei viele US-Zeitschriften, auch den renommierten unter ihnen. (Ich beziehe mich hier auf den US-Journalismus, da ich derzeit keine deutsche Printausgabe bekomme, und es wäre ungerecht die Online-Versionen zu vergleichen.) Man kann in dem Zusammenhang nicht auf den Qualitätsanspruch blind vertrauen, es gibt gute Artikel, keine Frage, aber das ist nicht durchgehend so, und das hat m.E. wirtschaftliche Gründe. Das WSJ hat z.B. generell einen sehr lange und detaillierten Artikel im Hauptteil. Sowas ist einfach extrem aufwendig, und der “normale” Leser wird solche langen Artikel auch nicht in jedem Falle lesen.
Sie entsprechen letztendlich auch nicht der Erwartungshaltung der Leser. Journalismus kostet halt, und das nicht zu knapp. Dementsprechend findet man eigentlich bei allen Publikationen eine deutliche Mischung in der Qualität.




Literaturnobelpreisträger Peter Handke:
"Ich kann das Wort Demokratie nicht mehr ausstehen"
(derstandard 16. April 2025)

Toll , damit hat wohl die MOZ auch BILD-Niveau
„Tatsächlich haben die nationalistisch geprägten Regierungen in Budapest und Warschau die anderen 25 EU-Länder erfolgreich erpresst“, resümiert die [Links nur für registrierte Nutzer] aus dem brandenburgischen Frankfurt: „Sie blockierten das dringend erforderliche Corona-Hilfsprogramm und den siebenjährigen EU-Haushalt so lange, bis sich die derzeitige deutsche Ratspräsidentschaft auf einen faulen Kompromiss einließ. Die Verteidiger dieses Kompromisses sagen zwar, dass die Rechtsstaatlichkeitsprüfung bei der Vergabe der EU-Mittel nur um zwei Jahre verschoben wurde. Allerdings finden genau in diesem Zeitraum die nächsten ungarischen Parlamentswahlen statt, bei der Regierungschef Orban seine Allmacht über das Land weiter festigen will. Und in Polen spitzt sich der Kampf um die Nachfolge von PiS-Chef Kacyznski weiter zu“, konstatiert die [Links nur für registrierte Nutzer].
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Sag mal so die MOZ erscheint in Frankfurt/Oder, die haben bestimmt einen guten Einblick nach Osteuropa ...
Doch, das hat sich mit der NYT und anderen Publikationen ganz deutlich gewandelt. Die Presse in den USA im späten 19. Jahrhundert war eher mit dem zu vergleichen, was man heute in sozialen Netzwerken findet. ("Yellow Journalism") Das änderte sich dann in den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts recht deutlich.
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Zum Einen gehe ich nicht mit dem kommenden US-Präsidenten, Mr. Donald Trump, hart ins Gericht, und falls du Mr. Joe Biden meinst, habe ich lediglich geschrieben, daß dieser selbst bald nicht mehr zu den Korruptions- und Wahlbetrugs-Vorwürfen vor Gericht Stellung beziehen könnte, da sein gesundheitlicher Zustand äußerst bedenklich ist.
Dies hat wiederum nichts damit zu tun, daß ich mit ihm hart ins Gericht gehe.
Wen du schließlich mit anderen Präsidenten meinst, solltest du einfach konkretisieren.
Und, komm mir bitte mit deiner Fragerei nicht so scheinheilig durch die Hintertür.
Geändert von Buella (11.12.2020 um 22:01 Uhr)
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