Wobei man sich auch fragen darf, ob Ex-CDUler in der AfD noch eine CDU2.0 haben wollen. Ich durfte auch mal Bekanntschaft mit dem Verein (Junge Union) gemacht und ich muss sagen, mir graust immer noch davor. Die spiessig-schleimige Art von den Leuten war widerlich. Aber vermutlich war das nun-mal die Partei der Schleimer und Streber gewesen, die ein wenig das C als Monstranz rausgehalten haben. War im letzten Jahrtausend, wohl als Ueberhangsel aus der Bonner Republik in der Mittelschicht eine Mode-Erscheinung, dass man zumindest dem Anschein nach strebsam-untertaenig sein musste. Deswegen war das wohl auch die Partei der Durchschnittlichen und Anpasser. Das war solange innenpolitisch kein groesseres Problem, bis es da mal einen Kurswechsel gab, der mit Merkel endete. Jetzt laufen die alle dieser Trulla hinterher, weil man ja nicht sagen kann, dass die schon laenger eingeschlagene Richtung falsch war. Da macht man dann die Umvolkung mit, verkauft es als "wir helfen ja den Menschen". Und auch diesen Corona-Lockdown Wahnsinn: "Wir muessen die Schwachen in der Gesellschaft schuetzen". Teilweise wohl auch das Ergebnis davon, dass die Politik es ja immer im Sinne von Wohlstand und Konsum recht machen wollte. Die SPD den Arbeitern, die CDU den etwas mehr vorangekommenen.
Die Republikaner in den USA entsprachen in etwa dem CDU-FDP Block - Dieweil die Demokraten den rot-gruenen Block darstellten. Letztere haben in den letzten Jahrzehnten aber metapolitisch mehr und mehr hinbekommen, dieweil die GOP das nur verzoegern konnten. Das zeigt auch, dass die Formalpolitik eben weniger entscheidend als die Herrschaft im kulturellem Feld ist. Von den konservativen Kraeften wollte das so aber keiner glauben.







