Passend dazu eine nette Vor-Anekdote:
Das Restaurant ist ein Insider-Tipp, gehobene Gastronomie, lauschig, klein, man sitzt dicht aufeinander.Eine Geschichte ist das, die von Verantwortung handelt, und sie beginnt im "Ponte", einem italienischen Restaurant in Berlin-Schöneberg. Hier speist es sich fein im Holzgetäfelten, am Abend des 18. Oktober ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu Gast, mit seinem Ehemann, zwei Bekannten, Personenschützern.
Am Nebentisch sitzen eine 70-jährige Geschäftsführerin und der ehemalige ZDF-Hauptstadtleiter.
[Links nur für registrierte Nutzer]Jens Spahn hat das Gesundheitsamt über seine Corona-Infektion informiert, nicht aber ein Restaurant, in dem er kurz vorher war. Eine Frau, die nicht weit entfernt saß, ist erkrankt - und macht dem Minister Vorwürfe.
Der Minister hat sich an die Regeln gehalten, sagt der Minister. Das Gesundheitsamt hat keine Fehler gemacht, sagt das Gesundheitsamt. "Herr Spahn hat sich nicht korrekt verhalten", sagt Caren Streletzki. "Von einem Gesundheitsminister kann man erwarten, dass er nach einer Infektion auch sein privates Umfeld informiert. Das ist doch das Mindeste." Sie kämpft, und das nicht nur mit den Folgen der Krankheit.
Bildchen vom lauschigen Restaurant:
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