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Und wenn ich mir einen "Spaß" erlaube und mich derselben Rhetorik bediene wie die Corona-Leugner?
Niemand begeht Selbstmord durch Corona, allerhöchstens mit!
Niemand neigt zu soziologischen Auffälligkeiten durch Corona, allerhöchstens mit!
Unangenehm, wenn solcherlei verschwurbelte Rhetorik gegen einen selbst angewandt wird, gelle? ;-)
Ich sehe mir nur meine Tochter an. Die ist grad 6 Jahre alt und sie kommt mit der Situation nicht klar. Ohne Maske? Auf dem Schulhof? Panik in den Augen. Am Nachmittag spielen die Kinder dann aber ohne Masken auf dem Spielplatz der Schule. Die Betreuer tragen ebenfalls keine Maske. Während des ersten Lockdown war sie noch in der Kita...dort gings etwas lockerer zu. Dennoch fehlt den Kindern das Gesicht ihres Gegenüber. Sie brauchen Mimik und auch Sprache, die sie sehen können. Von der geplatzten Geburtstagsfeier einer Schulkameradin schrieb ja bereits. Solche Kontakte fehlen ihr. Sie brauchen die Interaktion mit Gleichaltrigen.
Die beiden Jungs sind 19 und 15. Der Jüngere macht grad ne schwierige Zeit durch. Er kommt mit dem Druck durch die Maßnahmen nicht klar. Schwänzt die Schule, klaut und hat ein Drogenproblem, das wir grad angehen. Den Jungs fehlen ihre Freunde und das macht sich auch psychisch bemerkbar.
Sie dürfen sich nicht treffen und ihre sozialen Kontakte beschränken sich auf Skype oder FaceTime in ihren Zimmern. Und auf uns als Eltern. Wir sind aber nicht ihre Freunde und Kumpels. Was auch fehlt, sind sexuelle Dinge. Mit 15 oder beim Großen 19, hatten wir ne Freundin und auch Sex.
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Zahme Vögel singen Dir ein Lied von Freiheit
Freie Vögel fliegen!




Das mit dem Drogenproblem des jüngeren Sohnes habe ich hier auch mitbekommen. Du hast mein volles Mitgefühl und ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft, um diese Zeit durchzustehen. Darüber sind schon nicht wenige Beziehungen zerbrochen. Genau wie beim Thema Alkohol.
Während meiner Zeit als Redakteur betreute ich bei einer bekannten Illustrierten die "Kummerseite"; mein Schreibtisch war voller Postsendungen von Bürgern, die über ihre familiären Probleme berichteten...
Selbstverständlich verstehe ich genau, was du meinst. Aber es ist alles temporär, nicht wirklich prägend fürs Leben. Du wirst sehen: In ein, zwei Jahren gehört das alles der Vergangenheit an, die Erinnerung daran verblasst... der Mensch ist zum Glück mental so strukturiert, dass er immer wieder aufs Neue mit Zuversicht und Hoffnung auf das Morgen blickt.
Wäre es anders, gäbe es die Menschheit schon längst nicht mehr...
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