Dies ist keine Wahl für Biden, sondern eine Wahl gegen Trump, daher ist ein Biden in diesem Zusammenhang nicht wirklich wichtig. Dasselbe würde in Deutschland passieren, wenn man sich nur symbolisch vorstellt, dass es nur zwei relevante Parteien gäbe, AfD (Trump) und CDU (Biden). Nun stellen wir uns vor, beide Parteien hätten ein Wählerpotential von etwa 50%/50% und grob gesprochen gäbe es drei Gruppen.
- Linke, die ein Wählerpotential von 20% repräsentieren.
- Die Mitte, die entscheidet sich dafür, was im Mainstream populär ist (30%)
- Und 50% potenzielle AfD-Wähler
Beide oben genannten Gruppen würden sich hinter CDU (Biden) versammeln, weil AfD (Trump) extrem polarisiert. Nun müssen wir uns der Tatsache stellen, dass unter den 50% potenziellen AfD-Wählern auch 5% Skeptiker sind, die sich für CDU (Biden) statt Trump (AfD) entscheiden, weil sie sich dadurch weniger Polarisierung der Politik versprechen und mit der CDU (Biden) eine ,,Normalisierung" versprechen. Meiner Ansicht nach ist dies nicht schwer zu verstehen.
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