User in diesem Thread gebannt : phantomias |
Das hat er mal in einem Nebensatz gesagt im Fernsehen. In jüngeren Jahren hat er Bücher über den nahen Osten geschrieben. Auch über Afghanistan. War auch selber dort. Auch mit den Mudschaheddin. Und damals hat er ganz anders geschrieben. Und dies auch sachlich und überzeugend. Ich schätze ihn. Aber die Fernsehauftritte kurz vor seinem Lebensende waren nur noch peinlich.
Hier sind die Gründe, weshalb Trump 2016 gewonnen hat und 2020 gewinnen wird.
Ich würde mal sagen, der Herr hat gelernt, so wie jeder halbwegs offene Geist. Ich habe seine Bücher gelesen. Er ist in jungen Jahren gar mit den Radikalen durch Afghanistan gezogen, hat aber nie verschwiegen, dass es sich um radikale Islamisten handelt, die da mitmischen. Da war ihm damals schon bewusst. Es ist übrigens bezeichnend. Wenn der von Dir noch eben empfohlene Scholl Latour Deinen Behauptungen widerspricht, ist er plötzlich verwirrt und peinlich. Keine weiteren Fragen.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Mit Biden gehts den USA schlechter, Trumpf muss kämpfen.
Da hat einer seine Quelle falsch verstanden. Das DIA ist ein Nachrichtendienst. Der sammelt Informationen über Gefahren, Entwicklungen und mögliche Entwicklungen in der Zukunft. Dieser Dienst hat also auf mögliche Entwicklungen hingewiesen. Und auch auf Möglichkeiten diese zu nutzen. Er berät also nur. Tatsächlich hatte er mit seinen Einschätzungen nur zum Teil Recht. Nämlich in so fern dass die USA die Entwicklung im Norden des Iraks nicht ernst genommen haben und zu lange an die Fähigkeiten Malikis in Bagdad glaubten. Das hatte ich ja schon geschrieben. Amerika wollte keine eigenen Soldaten für die Jagd auf ehemalige Baathisten einsetzen. man wollte raus aus dem Irak. So weit wie möglich. Und dies eröffnete den ehemaligen Saddam-Getreuen die Möglichkeit den IS aufzubauen. Der ihnen dann allerdings entglitt und zu einem Brandherd für die ganze Region wurde. Außerdem fehlt im DIA-Bericht dass der IS sowohl von der FSA also auch von den Kurden bekämpft wurde. Daran erkennt man schon dass etwas nicht stimmt an den Einschätzungen der DIA. Aber ich schrieb ja schon an anderer Stelle dass die US-Geheimdienste im mittleren Osten eigentlich ständig versagt haben.
Wie wäre der Krieg in Syrien ohne den "Islamischen Staat" verlaufen? Hätte der anfangs zivile Aufstand der Syrer im Frühjahr 2011 vielleicht doch Aussicht auf Erfolg gehabt? Der Gedanke scheint heute müßig, wo die Katastrophe mit bis dato mehr als 200.000 Toten ihren Lauf genommen und der IS eine Fläche von der Größe Großbritanniens zum "Kalifat" gemacht hat. Recherchen des Spiegel-Journalisten Christoph Reuter legen aber nahe, dass die heutige Stärke des IS kein zwingendes Ergebnis eines Aufstandes ist, der von vorneherein zum Scheitern verurteilt gewesen wäre.
Sie ist vielmehr Ergebnis eines Schritt für Schritt ausgeführten Eroberungsplans ehemaliger Geheimdienstler aus dem Irak. In der Anarchie Syriens sahen sie die Chance für ihre Untergrundorganisation "Islamischer Staat im Irak". Reuter stieß bei seinen Recherchen auf Geheimpapiere mit entsprechenden Plänen. Rebellen hatten diese nach dem Tod eines der Hauptstrategen des IS aufbewahrt und dem deutschen Journalisten zur Verfügung gestellt. Gemäß dem Plan dieses Irakers namens Haji Bakr hätten die Dschihadisten, stets geleitet von der Maxime der Machtausbreitung, kühl und hochflexibel ein "Stasi-Kalifat" errichtet. Die wahren Strippenzieher waren dabei nicht die fanatischen IS-Kämpfer. Es waren jene erfahrenen Geheimdienstler aus der Schule der Baath-Partei im Irak unter Saddam Hussein. Abu Bakr al-Bagdadi, seit 2014 "Kalif" des Islamischen Staats, ist demnach eher ein Repräsentant, der für das "Joint Venture" aus Strategen und Fanatikern steht.
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