Trump oder Biden? Wer wird der nächste Präsident

[Bolle]

Sollen wir den Genossen Erich wieder ausbuddeln?

Den kannst du gern behalten!

[Lord Laiken]

Die Mauer hat er gebaut, so weit es ihm möglich war. Trump konnte diese Vorstellung selbst bei den meisten Republikanern im Kongress nicht durchsetzen, weshalb es beim Mäuerchen aus dem Verteidungshaushalt blieb. Steuerreform und Bankenregulierung gingen durch wie geplant. Die Steuereinnahmen ergaben sich nicht wie gedacht, und das Defizit weitete sich aus. Das ist korrekt. Beim Swamp hat er es ebenfalls versucht, jedoch die Komplexität völlig unterschätzt.

All dies wäre für ihn auch ein Problem, wenn die Demokraten hier Alternativen hätten. Aber bisher kommt da eher wenig.

Seine Wähler sehen, dass er es versucht hat, und es ist in ihren Augen immer noch mehr, als was die Demokraten zu bieten haben. Womit er viele Wähler hingegen abstösst, ist letztendlich seine Person.

Genau das sehe ich eben anders. Auf twitter plärren ist eine Sache, handeln eine ganz andere. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß die Steuersenkung für Unternehmen ein Wahlversprechen war.

[Lord Laiken]

Man sollte es nicht einstellen. Das wird sofort wieder durch die sozialen Medien verteilt und millionenfach "gelikt". Von Leuten die dann auch beinhart dabei bleiben dass es echt ist.

Das verstehst du falsch. Die Amis produzieren gerade äußerst fleißig derartige Bilderchen, auf beiden Seiten. Niemand hält das für echt.

[Dirty Fischer]

Es liegt schlicht daran, dass das Einstellen eines Videos als Teil einer reinen "schau dir das an" Argumentation entweder von Faulheit oder Dummheit zeugt. Es ist reine Zeitverschwendung auf solche Unsitten einzugehen.

Überaus freundlich und kompetent. Wenn das HPF eine Firma wäre, wäre ich heute noch weg als Kunde, aber ich lasse es mal so stehen und werde mir diese Antwort rahmen... Wirklich einmalig in meiner über 20jährigen Forengeschichte. Alleinstellungsmerkmal.

[Haspelbein]

Genau das sehe ich eben anders. Auf twitter plärren ist eine Sache, handeln eine ganz andere. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß die Steuersenkung für Unternehmen ein Wahlversprechen war.

Das kann auch an deinen Erinnerungen liegen. Steuersenkungen, keine weitere Bankenregulierungen, und das Zurückholen der Steuern von Multinationals in die USA war Programm. (Es war auch so ziemlich das einzige, womit der bei den Republikanern im Kongress wirklich punkten konnte.)

[Haspelbein]

Überaus freundlich und kompetent. Wenn das HPF eine Firma wäre, wäre ich heute noch weg als Kunde, aber ich lasse es mal so stehen und werde mir diese Antwort rahmen... Wirklich einmalig in meiner über 20jährigen Forengeschichte. Alleinstellungsmerkmal.

Also immer noch kein Argument. Ich danke für das Gespräch. Sollte hier noch ein weiterer Diskussionsbedarf bestehen, bitte ich um die Nutzung des internen Forums, da letztendlich OT.

[Lord Laiken]

Das kann auch an deinen Erinnerungen liegen. Steuersenkungen, keine weitere Bankenregulierungen, und das Zurückholen der Steuern von Multinationals in die USA war Programm. (Es war auch so ziemlich das einzige, womit der bei den Republikanern im Kongress wirklich punkten konnte.)

Ok, habs mal nachgeschlagen. Beißt sich aber ganz schön mit dem Schuldenabbau.

[Haspelbein]

Ok, habs mal nachgeschlagen. Beißt sich aber ganz schön mit dem Schuldenabbau.

Ja, es beisst sich mit dem Schuldenabbau. Trump hatte auf eine Expansion der Wirtschaft und einer Erweiterung der Steuerbasis gewettet. Das klappte natürlich nicht, wie in so gut wie allen westlichen Industrienationen. Jedoch werden ihm die Demokraten deshalb nicht sonderlich unangenehm werden, denn sie würden es bei der Staatsverschuldung nicht unbedingt anders machen. (Wahrscheinlich eher Stimulus denn Steuerabbau, aber der gewünschte Effekt würde aus den gleichen Gründen nicht eintreten.)

[Lord Laiken]

Ja, es beisst sich mit dem Schuldenabbau. Trump hatte auf eine Expansion der Wirtschaft und einer Erweiterung der Steuerbasis gewettet. Das klappte natürlich nicht, wie in so gut wie allen westlichen Industrienationen. Jedoch werden ihm die Demokraten deshalb nicht sonderlich unangenehm werden, denn sie würden es bei der Staatsverschuldung nicht unbedingt anders machen. (Wahrscheinlich eher Stimulus denn Steuerabbau, aber der gewünschte Effekt würde aus den gleichen Gründen nicht eintreten.)

Klingt ziemlich naiv, zumal das nicht die erste Steuersenkung in der Menschheitsgeschichte ist. Das Geld landet letztlich bei den Aktionären. Und dort denkt man äußerst kurzfristig. Gerade Trump muß das doch wissen.

[Haspelbein]

Klingt ziemlich naiv, zumal das nicht die erste Steuersenkung in der Menschheitsgeschichte ist. Das Geld landet letztlich bei den Aktionären. Und dort denkt man äußerst kurzfristig. Gerade Trump muß das doch wissen.

In klassischen Wirtschaftstheorien kommt dies durchaus vor. Jedoch ist dies nur sehr bedingt auf ein Land mit einem strukturellen Handelsdefizit, einem Haushaltsdefizit, und Niedrigzinsen anwendbar. Anders gesagt geht ein guter Teil des Geldes schlicht ins Ausland. Der Rest landet bei Firmen, was nicht einmal schlecht wäre, könnten sie das Geld für eine Expansion nutzen. Das gelingt aber nur zum Teil, und wenn das Geld nur zur Entschuldung von Firmen genutzt wird, so bleibt für die Mitarbeiter der Firmen zuerst kein positiver Effekt. Würde das Wachstum durch Steuersenkungen tatsächlich deutlich zunehmen, so wäre dies legitim. (Aber die USA sind kein asiatisches Schwellenland.)

Es bleibt also die Asset Bubble, d.h. es gewinnt primär der, der eh schon ein Vermögen in irgendeiner Form hat. Der einfache Mann gewinnt ebenso, aber längst nicht in dem gleichen Ausmass. Der Abfall der Erwerbsquote stabilisierte sich unter Trump, das muss man ihm zumindest zugestehen.