4. Archimedisches PrinzipDass das Wasser im Behälter B nicht steigt, erklärt sich durch das Prinzip des Archimedes (ca. 287-212v.Chr.). Ein Gegenstand, der ganz oder teilweise in eine Flüssigkeit eingetaucht wird, fühlt sich leichter anals an Land. Dies bemerkt jeder im Schwimmbecken. Das archimedische Prinzip besagt, dass sich jederGegenstand um so viel leichter anfühlt, wie er Flüssigkeit verdrängt. Der Gegenstand hat den Platz derFlüssigkeit eingenommen. Wenn also ein schwimmender Eiswürfel, zum Beispiel 1 kg wiegt, so verdrängt erdann 1 kg Wasser, was das gleiche ist wie 1 Liter Wasser, denn 1 Liter Wasser wiegt 1 kg. Wasser dehnt sichaus wenn es gefriert und 1 kg Eis braucht deshalb mehr Platz als ein Liter Wasser. Daher ragt ein Teil desEises aus dem Wasser. Wenn das Eis schmilzt, braucht das Schmelzwasser weniger Platz, hat aber immernoch das gleiche Gewicht und die gleich "Verdrängung" – daher ändert sich der Wasserstand im Glas nicht.