Frackinggas wird derzeit nur in den USA verkauft.
Die Fracking-Gas Industrie macht derzeit gewaltige Verluste, aufgrund des Einbruchs beim Verbrauch und dadurch niedriger Gaspreise.
Entweder die machen bald massig Gewinne, oder irgendwo werden Bilanzen abgeschrieben werden müssen,
wie 2008 bei der Lehman Pleite und dem vorher abgegangen Immobiliencrash.
Und niemand weiß genau wie hoch die Schulden in der Frackinggas-Industrie derzeit sind.
Cheapeake Energy hatte Schulden und Verbindlichkeiten von 18 Milliarden Dollar, davon 8 Milliarden Dollar Verlust im 1. Quartal. Am 28.6.2020 meldete der Konzern Insolvenz an.
Und das war nur eine Firma von vielen dieser Firmen , die
Frackinggas , Öl aus Ölsand und Ölschiefer abbauen . Seit der Ölpreis unter 60 Dollar und Gas unter 4 Dollar fiel, ist diese US Industrie ein gewaltiges Verlustgeschäft.
Die Araber und Russen können zu den Preisen verkaufen und machen immer noch Gewinn.
"Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
George Orwell
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
Joseph Marie de Maistre
Dem Grundgedanke kann man kaum widersprechen, nur sehe ich weder die Amerikaner noch die Saudis als zuverlässige Vertragspartner. Bei den Russen hat die Vergangenheit zumindestens bestätigt, dass sie auch in Krisenzeiten und bei offenen Anfeindungen Zusagen einhalten.
Das finde ich weniger störend sondern gut und richtig. Die Versorgung mit Rohstoffen sollte von der Regierung sichergestellt und kontrolliert werden. Ohne Zwischenhändler oder sonstigen Schnickschnack. Das würde ich niemals in private Hände auslagern, da man sonst ganz schnell zum Spielball wird. Siehe der hier angesprochene Sunimex-Skandal. Nordstream ist übrigens kein rein deutsches Projekt sondern ein europäisches. Es sind mehrere europäische Staaten beteiligt.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.



Doch. Wenn ich heute ein Future kaufe, muss ich zum Fälligkeitsdatum bezahlen und erhalte zum Lieferdatum an einem festgelegten Ort meine Lieferung (bzw. muss diese an einem Gas-Terminal abholen lassen) Das gilt sowohl für die [Links nur für registrierte Nutzer], als auch für [Links nur für registrierte Nutzer]. Das ist nur der Terminmarkt, den ich hier exemplarisch erwähne, weil er mir bestens bekannt ist. Zusätzlich existiert ein Spot/Kassamarkt. Ich bin ad-hoc nur nicht sicher, wer darin marktführend ist. (vielleicht EEX, eine Tochter der dt. Börse)
Wie bereits geschrieben: Meines Erachtens sollte der Preis ausschlaggebend sein. Unabhängig davon, wer das Gas wie liefert.



Ja eben. Lieferverträge, weil wir deren Gas nicht nur einmal sondern andauernd abnehmen müssten.
Aufgrund der anderen Zusammensetzung müsste Fracking-Gas an eigenen Umfüllstationen von Schiff auf Land umgefüllt und in eigene Netze geleitet und verarbeitet werden.
Für die Chemische Industrie ist dieses Gas wertlos.
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Joseph Marie de Maistre
Öl aus Ölsand und Ölschiefer kostet bei der Herstellung 60-70 Dollar pro Barrel.
Für 3 Liter Öl aus Ölsand muß 1 Liter Öl eingesetzt werden
Die Produktion von Frackinggas in Mitteleuropa würde 12 Euro pro 30 m³ kosten. Fast dreimal so teuer wie in den USA, wo auf Umweltstandards geschissen wird, ohne auch nur einen Euro Gewinn gemacht zu haben.
Gas aus Russland ist zigfach billiger. Man brauch nur eine Bohrung und Leitung und das Erdgas flutscht nur so aus dem Loch raus.
querschuesse.de hatte dazu mal sehr gute Artikel geschrieben.
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