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Das ist aber nicht ein Problem des Finanzkapitals an sich. Der Kapitalgeber will immer Gewinne machen, damals wie heute. Und er hat auch ein Recht darauf, denn er riskiert ja sein Kapital.
Heute besteht nur das Problem, daß zu viel Kapital zu wenig Unternehmensgewinnen gegenübersteht.
Z.B.: Ich kaufe Coca Cola Aktien in der Hoffnung, daß die Gewinner der Firma steigen und so der Wert meiner Beteiligung, also meines eingesetzten Kapitals, ebenso steigt.
Was aber tut die Firma: sie reinvestiert nicht ihre Gewinne in weiteres Wachstum, sondern kauft damit eigene Aktien zurück.
Die Firma investiert ihre Gewinne in ihre eigene Schrumpfung. Damit werde ich als Aktionär um den Erfolg meiner eigenen Investition betrogen.

Das zuviel vorhandene Kapital ist eine Folge der Notenbankpolitik und letztlich der hemmungslosen Staatsverschuldung. Die aufgeblähten Sozialetats der Umverteilungsstaaten sorgen letztlich dafür, daß der Aktionär um den Ertrag seines Risikos gebracht wird.
Eine neue Art der Umverteilung von den Produktiven zu den Schmarotzern. So sieht es aus, wenn man die Sache zuende denkt.
Wenn`s mal passt, kannste evtl. ein paar Gedanken zur Zukunft der Mineralöl-und Energieriesen äußern. Aber nicht heute und morgen; das Wochenende sei Dir gegönnt! Für mich wäre z.B. Total interessant. Die sind in Leuna als ehemals Elf Aquitaine involviert und in Leuna verbrachte ich meine Lehr-und die ersten Berufsjahre. Schöne Erinnerungen!