Deutschland erzeugt so viel Zappelstrom, dass unsere Nachbarn inzwischen furchtbar genervt sind, weil sie unsere Spitzen ausregeln sollen. Teilweise wurden schon Phasenschieber eingebaut, um die Aufnahme dieser Spitzen zu reduzieren.
Was an Kernkraft abgeschaltet wurde, wird weitgehend durch Kohle ersetzt. Die Zeit ist ein Käseblatt, das gern mit Statistiken manipuliert. Tatsächlich wird nicht weniger sondern mehr Strom aus Kernenergie erzeugt. Allerdings wurden erheblich mehr Kohlekraftwerke gebaut, so dass der prozentuale Anteil tatsächlich auf Kosten der Umwelt abgefallen ist.
Anders als in Deutschland und der Schweiz investieren die meisten Kernenergieländer weiterhin in diese ressourcen- und umweltschonende Technologie. So standen Ende 2019 weltweit 53 Kernkraftwerke in Bau, 11 davon in China.
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Die Nachfrage nach Strom nimmt weltweit laufend zu, besonders in bevölkerungsreichen Schwellenländern wie Brasilien, China oder Indien, die seit Jahren ein hohes Wirtschaftswachstum zeigen. Gemäss den Schätzungen der amerikanischen Energy Information Administration dürfte sich die weltweite Stromnachfrage bis 2025 praktisch verdoppeln.
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Nach zwei Jahrzehnten mit geringer Bautätigkeit werden heute wieder mehr neue Kernkraftwerke gebaut. Die zahlreichen technischen Entwicklungen im Reaktorbau der letzten Jahrzehnte müssen sich jetzt kommerziell bewähren.
Fossile Energien belasten die Atmosphäre zu stark mit Treibhausgasen. Klimafeundliche Optionen wie die Kernenergie sind jetzt dringend nötig.
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