Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
Ich sehe keinen Beweis, ich sehe nur, dass es im Fahrzeug ein Gerangel gab und dass Floyd wieder herausgezogen wurde. Zynisch allerdings die wiederholten Aufforderungen des Polizisten, Floyd solle aufstehen und sich ins Fahrzeug setzen, während er mit triumphierender Miene den Druck auf sein Genick erhöhte. Wenige Minuten später war Floyd tot. Wer solch ein Verhalten eines Poizisten rechtfertigt oder entschuldigt, dem ist nicht zu helfen.
Aufklärung ist keine Wertung.

Ich rechtfertige oder entschuldige so ein Verhalten nicht. Das ist eine Annahme(Unterstellung Deinerseits.
Aber ich sehe Dein Gespür ist noch nicht ganz linkserstarrt. Die Szene wo er fragt: willst Du wieder ins Auto gehen? ist die Schlüsselszene. Zu etwas aufzufordern und gleichzeitig dies zu aktiv zu verhindern, ist abartig, nicht im Polizeidienst zu tolerieren.
Hoffen wir darauf das die rechtstsaatlichkeit in diesem Fall funktioniert. Ob eine Tötungsabsicht vorliegt oder nicht bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Möglicherweise lag auch schon eine Art innere Kündigung vor, bedingt durch die Verhältnisse. Es scheint mir das die Polizei Stadtteile schon verloren gegeben hatte. Der Chauvin gelt vielleicht als eine Art Supermann, der durchgriff, wo andere schon lange aufgegeben hatten und die VErwaltung auf Neulinge angewiesen war, weil sonst jeder weigerte dort Dienst zu tun. Also auch eine Art Hilfeschrei. Eine Tötungsabsicht sehe ich nicht als bewiesen, eher eine gefähliche Art der Bestrafung/Selbstjustitz.

Normalerweise fällt ein Mensch in eine Bewußtlosigkeit, wenn die Atmung aussetzt. Warum das Herz aussetzte und so den Tod herbeiführte, ist nicht zwangsläufig an die Bewußtlosikeit gekoppelt.
Verweigerung der Wiederbelebung ist unterlassene Hilfleistung. Aber dieser Vorwurf kann man nicht nur den Polizisten vor Ort machen sondern auch der Besatzung des Krankenwagens.