GOLD

Der Goldpreis schaffte es vorläufig nicht, aus seiner 4-Wochen-Range auszubrechen. Das Abprallen an der 1700er-Unterstützung vor ein paar Tagen erwies sich als Fehlsignal, wie so oft.
Zur aktuellen Schwäche beim Gold wird sicher auch die gleichzeitige Euphorie an den Aktienmärkten beitragen. Langfristig ändert das jedoch nichts an den weiterhin guten Aussichten. Wer noch einsteigen will, hat jetzt gute Gelegenheiten, zusätzlich auch durch den gestiegenen Euro, was den Goldkauf weiter verbilligt. Größter Antrieb für den weiter steigenden Goldpreis wird die enorme Geldmengenausweitung vor allem in den USA sein. Die M1 Geldmenge stieg um 33%, der größte Anstieg in der Geschichte, wenn man sich den Chart anschaut.
Das Krall-Szenario von einem deflationären Crash im 4. Quartal wird zunehmend unwahrscheinlicher. Vielmehr bleiben die Preise, wie es aussieht, trotz der Maßnahmen ziemlich stabil. Was eindeutig weiter inflationiert, sind nach wie vor die Vermögensklassen, zu denen auch Gold gehört. Gleiches gilt für die Minenaktien, bei denen ich aber wie schon gesagt aus Sicherheitsgründen nur auf einen Index setzen würde. Bei der Auswahl sollte man darauf achten, wie stark er sich ausschließlich auf Gold fokussiert oder ob auch andere Minen enthalten sind. Gute Erfahrungen habe ich mit dem Index von Solactive gemacht, zu dem es auch passende ETFs gibt.