Coronavirus - Covid-19

[Sven71]

Heißt, der Covid19–Virus ist wirklich gefährlich?

Im Einzelfall kann CoViD-19 im Sinne bleibender Schäden auch bei vorher Gesunden gefährlich sein, ja. Epidemiologisch nicht beeindruckend, aber das hilft dem Geschädigten nicht. Und jedem Arzt, der CoViD19 als harmlosen Schnupfen in der Beratung verkauft, wird genau daraus ein Strick gedreht werden.
Wie schon in meinem ausführlicheren Beitrag geschildert: Gefährlich in welcher Hinsicht? Und für wen? Da steht noch einiges an Forschungsarbeit bevor, um z. B. genetische Dispositionen oder schädigungsförderliches Alltagsverhalten zu identifizieren. Stand heute ist die Datenlage diesbezüglich weiterhin unbefriedigend.

[Maitre]

?????

Wenn im Herbst Patienten mit einschlägigen Atemwegsproblemen kommen und die Ärzteschaft testet aus gegebenem Anlass per PCR auf SARS-CoV-2 (ich unterstelle mal, daß für eine zweite Welle ausreichend Laborkapazitäten vorhanden sind, alles andere wäre ein echtes Vollversagen) und bei jedem 5. symptomatischen Patienten ist der Nachweis auf SARS-CoV-2 positiv, dann hast Du diese Zahl. Technisch machbar, prospektiv erwartbar, wieso sollten diese Zahlen nicht gewonnen werden können?
Die spannendere Frage ist dann wieder, wie verlässlich diese Zahlen hinsichtlich Testfehler, konkurrierende Ursachen für die Symptome, etc. sein werden, aber die Zahlen wird es geben.

Nach dem Kriterium hatten wir aber noch nicht einmal eine erste Welle, lag doch das Maximum an positiven Testergebnissen bei 9% in der KW14: [Links nur für registrierte Nutzer]

Und selbst über die Bundesländer betrachtet (Abb. 8) sind diese 20% nie erreicht worden. Allerdings sollte dem RKI mal jemand sagen, dass diese Form eines Punktediagramms völliger Irrsinn ist. Ich vermute ja, da durfte der Praktikant mit Excel-Funktionen herumspielen...

[Schwabenpower]

?????

Wenn im Herbst Patienten mit einschlägigen Atemwegsproblemen kommen und die Ärzteschaft testet aus gegebenem Anlass per PCR auf SARS-CoV-2 (ich unterstelle mal, daß für eine zweite Welle ausreichend Laborkapazitäten vorhanden sind, alles andere wäre ein echtes Vollversagen) und bei jedem 5. symptomatischen Patienten ist der Nachweis auf SARS-CoV-2 positiv, dann hast Du diese Zahl. Technisch machbar, prospektiv erwartbar, wieso sollten diese Zahlen nicht gewonnen werden können?
Die spannendere Frage ist dann wieder, wie verlässlich diese Zahlen hinsichtlich Testfehler, konkurrierende Ursachen für die Symptome, etc. sein werden, aber die Zahlen wird es geben.

Was nützt das bei einem Test mit 50 % Fehlerquote? Wurden überhaupt alle getestet? Meines Wissens eben nicht. Hier sind mir sogar Fälle aus dem Bekanntenkreis bekannt, die aus Risikogebieten kamen, Symptome aufwiesen, aber trotz Bitte nicht getestet wurden.
Es gibt diese Zahl also nicht. Zumindest nicht seriös

[frundsberg]

[HansMaier.]

Es wird Zeit für das IV. Reich, von mir aus such DDR 2.0 - alles ist besser als diese Pseudodemokratie!

Es wird ein Reich werden. Linke werden dann nicht mehr viele da sein.
Die Masse von denen die an der Staatszize hängen werden vorher verhungern.
MfG
H.Maier

[Schwabenpower]

Das hat auch niemand behauptet. Wenn dann auch alle Patienten schön brav fressen, daß sie mit dem bleibenden Lungenschaden einfach "Pech" hatten, ist ja alles gut. Genau das sieht aber anders aus, nachdem das Kind im Brunnen liegt. Vorher nicht auf den ärztlichen Rat hören und hinterher mit "Sie sind doch der Arzt ... Sie hätten doch .... Sie müssten mir doch .... wie konnten Sie nur" kommen. Das kennst Du doch von Bauherrenschaften mit Sicherheit auch.

Oh, hier wird oft so getan, als wäre jeder Corona Infizierte unwiederbringlich dem Tode geweiht.

Und ja, kenne ich von Bauherrschaften zur Genüge. Deswegen dokumentiere ich so viel.

Ich hatte vor langer Zeit mal eine (folgenlose) Lungenentzündung. Konnte mir aber niemand die Ursache sagen

[Sven71]

zu 1. Die Heinsberg-Studie weist auf eine Letalität von 0,3% bis 0,5% hin, was der Letalität in den ersten Wochen der Epidemie in Deutschland entspräche. Das wären bis zur Erreichung der Herdenimmunität bei mindestens 50 Mio infizierten Personen immerhin bis zu 250.000 Tote. Das gilt aber wohl nur für ein jederzeit voll funktionsfähiges Gesundheitssystem.
Deine angenommenen 3% sind sehr hoch und wohl nur bei einem teilweisen Zusammenbruch der Versorgung denkbar, würden aber immerhin zu mindestens 1,5 Mio Toten führen. Alles unter der Voraussetzung, dass nicht vorher ein Impfstoff oder ein wirksames Medikament gefunden wird.

Die Heinsberg-Studie war nicht mangelfrei. Schlauer werden wir wie gesagt erst am Ende sein und niemand schließt aus, daß die Studie akkurate Zahlen geliefert hat. Aber das ist Stand heute eine These aufgrund der Erkenntnisse aus einem eng umschriebenen geographischen Gebiet, kein Wissen.
Die 3% setzen auch keinen Zusammenbruch des Gesundheitswesens voraus. Du kannst allerbeste Voraussetzungen haben und die Patienten sterben dennoch.

zu 2. Zu den Schweden lässt sich sagen, dass der Einbruch der Wirtschaft dort aktuell so wie der in Deutschland geschätzt wird, also um die minus 6%, allerdings mit dreimal so viel Toten je 100.000 Einwohnern.

Da warte ich aus Erfahrung erst einmal die endgültigen Zahlen ab. Wir wissen ja nicht einmal, wieviel Tote uns die Maßnahmen gegen Corona hier kosten. Geschweige denn, daß irgendein politisches Interesse an diesbezüglicher Erkenntnisse bei den Regierenden bestünde. Oder inwiefern Schwedens wirtschaftlicher Einbruch den Lockdowns anderer Länder geschuldet sein wird.

[Maitre]

Oh, hier wird oft so getan, als wäre jeder Corona Infizierte unwiederbringlich dem Tode geweiht.

Und ja, kenne ich von Bauherrschaften zur Genüge. Deswegen dokumentiere ich so viel.

Ich hatte vor langer Zeit mal eine (folgenlose) Lungenentzündung. Konnte mir aber niemand die Ursache sagen

Man hat den Eindruck, dass auf Kundenseite nur noch so argumentiert wird. Deswegen war ich vor ein paar Wochen auch erst mal völlig verwirrt, als ich einem Kunden aufdröselte, dass der "Schaden" eingetreten war, weil er die Zeichnungen falsch las (Projektionsmethode 1). Da schrieb der doch wirklich plötzlich zurück: Ja, ich sehe es ein. Und vielen Dank für die ausführliche Erklärung, das wusste ich nicht. Damit rechnet man heutzutage gar nicht mehr. Ich war mir sicher, der würde sofort nach dem Klärungsversuch zum Rechtsverdreher rennen. Solcher Anstand und persönliche Größe werden leider immer seltener.

[Sven71]

Oh, hier wird oft so getan, als wäre jeder Corona Infizierte unwiederbringlich dem Tode geweiht.

Nun, ich habe nicht so getan. Da bin ich mir sehr sicher.

[Schwabenpower]

Man hat den Eindruck, dass auf Kundenseite nur noch so argumentiert wird. Deswegen war ich vor ein paar Wochen auch erst mal völlig verwirrt, als ich einem Kunden aufdröselte, dass der "Schaden" eingetreten war, weil er die Zeichnungen falsch las (Projektionsmethode 1). Da schrieb der doch wirklich plötzlich zurück: Ja, ich sehe es ein. Und vielen Dank für die ausführliche Erklärung, das wusste ich nicht. Damit rechnet man heutzutage gar nicht mehr. Ich war mir sicher, der würde sofort nach dem Klärungsversuch zum Rechtsverdreher rennen. Solcher Anstand und persönliche Größe werden leider immer seltener.

Das ist wirklich selten. Wir hatten hier das Gegenteil. Hauptzeichnung Maßstab 1:100, Details 1:10. Letzeres einfach mal ignoriert. Und sich dann bitterlich beschwert