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Ich bin, was China angeht, oft etwas hin- und hergerissen. Mir geht die Mentalität vieler Chinesen ziemlich auf die Nerven, ich verdanke z.B. dem rücksichtsvollen Verhalten eines Chinesen aber auch meiner eigenen Dusseligkeit (Zu spät zum Arzt gegangen) einen einseitigen Gehörschaden. Zu diesem Verhalten dürfte dann auch diese scheinbar etwas spezielle Wissenschaftlering gepasst zu haben. Auf der anderen Seite meine ich, dass der chinesische Staat gar nicht das gemeine Monster ist, als das er hier empfunden wird. Diese Bevölkerung bringt man nur mit harschen Mitteln zur Raison. Das ist vielen Europäern gar nicht bewusst, wenn sie auf das "autoritäre" China schimpfen. Dabei empfand ich den beobachteten Alltag der Chinesen teilweise sogar als sehr anarchistisch. Für viele alltägliche chinesische Verhaltensweisen würde man sich hier in Schland an Bussgeldern und Owis dumm und dämlich zahlen. Und einen Krieg brauchen wir auf keinen Fall. Unsere Politkaste dreht jetzt schon wegen des vergleichsweise harmlosen Virus am Rad und an der Überwachungsschraube....
"Wenn es um die ganz großen Verbrecher geht, gibt es für die Polizei nur eine Aufgabe: Ihnen Schutz zu gewähren!"
Kriminallkommissar Jensen

Doch, war es!
Spätestens als das Wodarg - Video seine Runde machte, konnte sich niemand mehr herausreden!
Außerdem solltest es Du es mal langsam checken:
Nicht das "Virus" ist das gefährliche, sondern das geschwächte Immunsystem eines Menschen.
Auf dein "Killervirus" wirst Du also vergeblich warten.
Allerdings leben in der westlichen Welt immer mehr "Scheintote", welche die "moderne Medizin" irgendwie immer noch am Leben hält...
Diese Leute werden auch in Zukunft immer wieder durch Viren sterben, was oft eine Erlösung sein kann...

So autoritär wie China hier immer dargestellt ist, wären sie gerne. Scheitern aber immer wieder an der durch das Land gehende Korruption. Ich habe das Land per Auto, Bahn, Bus, Fähre und Flugzeug selbst erfahren. Viele Menschen kennengelernt und ein wenig Mandarin gelernt. Ich habe selten so viel und intensiv gefeiert wie in China aber auch selten so viel Blödheit auf einem Haufen erlebt. Ja, ich mag das Land und seine Menschen (insbesondere die Damenwelt ist schon der Knüller....) aber manchmal bin ich auch zurückgefahren und kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.
Ich freu mich auf meine nächste Reise dorthin - darf aber gerne noch was dauern.
So unentschieden bin ich, was dieses Land anbetrifft.
[Links nur für registrierte Nutzer] Leserbrief:hier meldet sich der ehemalige Rechtsmediziner aus Deiner Leserschaft zu der Aussage „die COVID-19 Patienten wären ja sowieso bald gestorben“.Das erste was ein angehender Arzt lernt ist, dass man nie abschätzen kann, wie lange jemand noch lebt. Natürlich, pre-final geht das einigermaßen, da handelt es sich aber um Stunden. Für einen ‚normalen‘ Patienten, egal mit wie vielen Vorerkrankungen geht das im Einzelfall gar nicht.Davon sollte man immer erstmal ausgehen, dass Dinge nicht böswillig gemeint sind.
Was man in der Rechtsmedizin lernt, ist die Schwierigkeit von exakten Todesursachen bei natürlichen Todesfällen. Da ist der 80zig Jährige, der bei der Obduktion keine morphologisches Todesursache bietet, aber auch der, den man an 5 verschiedenen Krankheitsbildern ‚sterben lassen kann‘. Im Allgemeinen gilt, das sich auch nach Obduktion und anschließender mikroskopischer und toxikologischer Untersuchung in 5% der Fälle keine Todesursache findet. Das ist immer ein guter ‚Qualitätsmarker‘.
Die restliche Lebenszeit ist somit nur ein statistischer Wert, der über den Einzelfall so gar nichts aussagt. Damit sind natürlich auch Aussagen wie „wäre sowieso bald gestorben“ einfach unzulässig. Das verbietet meines Erachtens auch den ‚Life Years Lost‘ Ansatz für die Schadensersatzberechnung zu nutzen, aber mit der Meinung bin ich so ziemlich alleine.
Anbei [Links nur für registrierte Nutzer], das den ‚Life Years Lost‘ Ansatz auf COVID-19 Patienten anwendet. Dabei wird das eher krude Vorgehen deutlich, das aufgrund fehlender Daten heute noch benutzt wird: Alle betrachteten Vorerkrankungen sind gleich wertig, eine Kreuzkorrelation der Vorerkrankungen in Bezug auf die COVID-19 Mortalität wird nicht untersucht, eine Suche nach ‚fehlenden‘ Risikofaktoren nicht diskutiert, eine Gruppierung der Daten wird nach Fallzahl und nicht sachlogisch durchgeführt… Und dann ist die betrachtete Lebenszeitverkürzung in Jahren quantisiert. In der Krebsforschung werden Medikamente zugelassen, die das Leben um Tage/Wochen verlängern und hier spielen Lebensjahre keine Rolle mehr?
Ich hoffe die gesamte Debatte ist mehr durch Ignoranz als durch bösen Willen entstanden.
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