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Wegen einer harmlosen Grippe möchtest du Einreiseverbote, Quarantäne, Massentests, keine Großverantaltungen oder Schließung sensibler Massenbetrieben wie Saunen und Schwimmbäder, Aufstockung von Kapazitäten in Krankenhäusern, bei der Bundeswehr und dem THW? Hast du das schon während der Grippesaison 2016/2017 gefordert?
Der Arbeitnehmer lässt sich vom bösen Kapitalisten ausbeuten und bekommt dafür Sicherheit. Flauten und Ausfälle übernimmt der Arbeitgeber bzw. die gesetzliche Arbeitslosenversicherung, für die er Beiträge bezahlt.
Der Selbständige verzichtet auf diese Sicherheit und wenn er auch nur einigermaßen seine 5 Sinne beisammen hat, bildet er für derartige Fälle Rücklagen mindestens aus den o.a. eingesparten Beiträgen.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Die ZEIT legt bei der Berichterstattung einen Fokus auf Geschlechtsunterschiede. Ich sag's mal so: die Männer kommen nicht unbedingt gut dabei wegg.
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Corona-Pandemie:
Reagieren weiblich geführte Staaten besser auf die Pandemie?
Frauen achten auf Menschen und deren Wohlergehen, meint die Soziologin Eva Illouz. Deshalb könnten sie ökonomisch, medizinisch und sozial vorausschauender handeln.
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Tatsächlich fällt doch auf, dass in Staaten wie Island, Norwegen, Deutschland, Taiwan oder Finnland die Krise relativ gut und umsichtig bewältigt wird, und in diesen Staaten ist eine Frau die Regierungschefin. Die Bevölkerung wurde früh informiert und gewarnt, das öffentliche Leben wurde transparent und umsichtig heruntergefahren, die Vorsorge wurde möglichst früh aktiv betrieben, die Sterblichkeit ist relativ niedrig. Die gegenwärtige Krise zeigt sich mir als ein Labor, in dem sich ein weiblicher Regierungsstil herausdestilliert, im Kontrast zu dem von Männern, die den Ernst der Lage viel zu lange nicht begriffen oder bestritten haben. Xi Jinping hat es lange mit Verheimlichung versucht, Trump hat das Virus als Erfindung der Demokraten deklariert, Macron ist am 16. März noch demonstrativ entspannt ins Theater gegangen, Netanjahu hat über Nacht die Gerichte und das Recht stillgelegt und Bolsonaro seine Bevölkerung für virusresistent erklärt. Mich macht dieser Unterschied der Geschlechter wirklich perplex.
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Die Krise der Männer
In der Corona-Pandemie zeigt sich, wer in Deutschland die Macht hat. Männer glauben, die Lösungen zu haben, Frauen arbeiten derweil in systemrelevanten Berufen.
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Ganz am Anfang der Corona-Krise, da waren die Schulen und Kindergärten noch geöffnet, habe ich auf Twitter aus nichts als einer Laune heraus gefragt, ob es unter den Virologen in Deutschland eigentlich auch Frauen gäbe, und erntete das, was man einen veritablen Shitstorm nennt.
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Seither hören wir wie gebannt all den männlichen Wissenschaftlern und ihren Zahlenanalysen zu. Wir schauen den männlichen Politikern bei uns und im Ausland zu, wie sie die Pandemie zu lösen und sich wie nebenbei zu profilieren versuchen. Und wenn uns das noch nicht reicht, können wir auch noch stapelweise Interviews und Texte von männlichen Soziologen, Philosophen, Ökonomen, Unternehmern, Schriftstellern und Therapeuten lesen, die uns erzählen, wie sie durch die Krise kommen oder auf welche Art wir anderen es versuchen sollten.
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"Das Virus macht die Gesellschaft wieder viril, männlich", schrieb die Journalistin Heide Oestreich kürzlich in einer Kolumne. Ich würde ja eher sagen, das Virus zeigt unsere Gesellschaft wieder so viril, wie sie eigentlich ist. Nun jedoch offen, hemdsärmelig und breitbeinig, ohne schlechtes Gewissen und ohne verschämte Gesten.
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