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Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Nach meiner eigenen Erfahrung spielt das Immunsystem bei grippeähnlichen Ansteckungen die Hauptrolle.
Das Problem der Leute "vom Fach" ist, dass man auch durch geschicktes Fragen häufig nicht herausfinden kann, welche psychischen Faktoren das Immunsystem eines Patienten geschwächt haben könnten.
Wenn ich die 15 Monate Bundeswehrzeit betrachte und mich erinnere, wer wann und wie häufig einen grippalen Infekt hatte, fühle ich mich bestätigt. Man muss nur sich selbst beobachten und sein Umfeld, mit dem man Tag und Nacht den Wehrdienst verbringt, ebenfalls beobachten. Es wurden nur zwei Wehrpflichtige überhaupt krank in diesen 15 Monaten. Die anderen hatten nicht einmal grippeähnliche Anzeichen. Der eine Wehrpflichtige war ein Bankangestellter, der in ganz in der Nähe wohnte, und für den Wehrdienst freigestellt wurde, der andere war ich mit einem ähnlichen Fall. Wir beide wurden gleich zu Anfang in der zweiten Woche des Wehrdienstes krank und danach keiner mehr.
Und äussere Umstände haben keinem von uns etwa hundert Wehrpflichtigen dieses Jahrganges in dieser Kaserne etwas angehabt. Ich bin auch bisweilen während der wöchentlichen Heimfahrten in überfüllten Zügen vor Kälte zitternd eingeschlafen und etwa drei Stunden später vor Kälte zitternd auch wieder aufgewacht, ohne dass ich mich jetzt deswegen er"kältet" hätte.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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