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Es geht hier um Glaubwürdigkeit.
Wolfgang Wodarg wird immer wieder vorgeworfen, er wäre auf den Hochstapler Gerd Postel reingefallen. Das war vor mehreren Jahrzehnten.
Stimmt, sind aber 20 andere Ärzte auch, und zwar weil sich Postel als Psychiater beworben hat, eine Sparte die viele Mediziner und Naturwissenschaftler als "Pseudo-Wissenschaft" bezeichnen. Nur deswegen konnte Postel 20 Jahre unerkannt tätig werden.
Wenn das also alles ist, was man gegen Wodarg vorbringen kann, dann ist dies sehr sehr dünn...
Auf der anderen Seite steht Christian Drosten, ein Mann der schon mehrfach falsche Panik verbreitet hat und durch den der Steuerzahler Grippemittel verkaufte, die danach weggeworfen werden mussten. Gut, man kann ja mal falsch liegen...
Problem ist jetzt: Drosten kann oder will nicht aus seinen Fehlern lernen, die gleichen Rezepte die damals falsch waren (Panik schüren) wendet er einfach wieder an.
Für mich hat der Mann ein Glaubwürdigkeitsproblem, dafür muss ich selber kein Arzt sein...
Diesmal scheint der "Coup" allerdings zu gelingen, auch wenn ich denke Drosten ist selber entsetzt was er da gerade anrichtet...
Der Knackpunkt ist meinerseits die !Corona - Weltkarte", die gab es nicht als Drosten mit seinen Kollegen der Bill Gates - WHO vor anderen Viren Panik verbreitete, die gab es auch während des Hypes um HIV / Aids nicht.
Durch diese mediale Aufbereitung, die "Echtzeit Corona Karten" wurde die Panik in die Gehirne der Menschen gepflanzt:
Es ist überall und es verbreitet sich exponentiell!
Dazu dann noch jede Menge Fake News Kampagnen wie heute gerade gelesen:
New Yorks Friedhöfe sind überfüllt!
Wie soll das passieren, bei 200 Toten am Tag?
Ich kenne die Situation nicht so genau in Amerika, aber ich denke in Deutschland haben die Friedhöfe ein riesiges Problem, ihre Gräber zu füllen, da sich immer weniger Leute beerdigen lassen (Kosten! keine Nachkommen mehr vorhanden!)
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Wegen der vielen Toten in New York überlegt die Millionenmetropole nun offenbar sogar, Leichen vorübergehend in Stadtparks zu begraben. Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Stadtrats, Mark Levine, schrieb am Montag bei Twitter, die Leichenhäuser und Friedhöfe der Stadt seien mit einer Situation wie bei einem "anhaltenden 11. September" konfrontiert. Falls nötig, würde man "mit "vorübergehenden Bestattungen" beginnen. Dies wird wahrscheinlich durch die Nutzung eines New Yorker Parks geschehen (ja, Sie haben das richtig gelesen)", schrieb Levine.
Es gibt allerdings meiner Ansicht nach eine umgekehrte Proportionalität der Präsenz eines "Experten" in den Medien und seiner Vertrauenswürdigkiet. Je mehr einer durchgereicht und überall präsentiert wird, umso näher liegt der Verdacht, dass dies gezielt geschieht, weil der entsprechende "Experte" eben genau das verkündet, was er verkünden soll, da er politisch/ideologisch/finanziell bestimmten Interessengruppen nahesteht und deren Narrativ unterstützt. Das Beispiel der Klimadiskussion sollte genügen, um die potentielle Korrektheit dieser Vermutung zu bestätigen.
Als durchaus verständlichen Kritikpunkt sehe ich das derzeitige Gemengelage an.
Wissenschaft ist evidenzbasiert und wurzelt in den jederzeit beobachtbaren Tatsachen und kann anhand dieser Tatsachen überprüft und widerlegt werden.
Derzeit wird m.E. medial eher vermittelt, als sei Wissenschaft statt dessen eminenzbasiert, auch insofern, daß zum Beleg der jeweiligen Thesen selektiv zitiert wird.
Die Regierung hat sich einer bestimmten Ansicht von Experten angeschlossen. Das RKI ist die relevante Stelle. Dafür ist es da.
Nun gibt es andere Ansichten anderer Experten denen die Regierung nicht folgt. So ist das.
Dafür kann man sie bei Wahlen abstrafen. Das ist der ganze Sachverhalt der hier dramatisiert wird.
Welche Meinung vertreten wird ist doch irrelevant. Die selben die jetzt über Drosten schimpfen würden auch über Wodarg schimpfen würde man seiner Meinung folgen.
Dass man die "alternativen" Ansichten nicht so publik macht wie die der man folgt ist auch vollkommen logisch. Wenn ich will, dass die Menschen bestimmte Dinge einhalten dann diskutiere ich überwiegend das und nicht die Ansicht, dass das ja unnötig sei.
Klar, oder?
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