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Das ist eine gute Frage. Auch ist fraglich, ob die vielen Beantrager überhaupt Geld bekommen. Wir haben uns die Bedingungen letzte Woche etwas detaillierter angeschaut: Im Grunde muss der Selbstständige kurz vor der Insolvenz* stehen, darf aber noch nicht insolvent sein. Auch die ausgerufenen Höhen der "Soforthilfe" sind stets mit dem Zusatz "bis zu" versehen worden. Dahinter steckt ein nicht zu unterschätzender Bürokratismus, der angesichts der Masse an Anträgen mit Sicherheit viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Wer diese Hilfe also bekommt, ist zwei, maximal drei Monate später ohnehin pleite. Von daher ist das Märchen der angeblich so unbürokratischen Hilfen eine glatte Lüge.
* Die Insolvenzpflicht ist aktuell ausgesetzt. Allerdings ist selbst hier die unvermeidliche Insolvenz nur aufgeschoben. Sollte man sich gut überlegen, ob man im Falle eines Falles den Insolvenzantrag herauszögern sollte, damit das Politgesindel sich die Statistik schönen kann.




Nur die Asylanten sind damit nicht so glücklich:
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Der Niedersächsische Flüchtlingsrat hat gefordert, dass Flüchtlinge in Zeiten der Corona-Krise nicht als frei verfügbare Arbeitskräfte betrachtet werden. Grundsätzlich sei zu begrüßen, dass in der Debatte um den Einsatz von Geflüchteten als Erntehelfer bestehende Beschäftigungsverbote zunehmend infrage gestellt würden, teilte ein Sprecher mit. Es dürfe aber nicht sein, dass Asylsuchende Rechte bekämen, wenn es die Arbeitsmarktlage gerade verlange, sie diese aber wieder verlören, wenn ihre Arbeitskraft nicht mehr benötigt werde.
Der Vorteil an Klugheit ist, dass man sich dumm stellen kann. Andersrum ist es schwierig.


Meines Wissens zahlt der Staat ziemlich schnell. Ungeprüft. Darum sollte man es sich gut überlegen diese Hilfen anzufordern wenn man sie nicht unbedingt braucht. Der Staat hat nichts zu verschenken und wird zu einem späteren Zeitpunkt umso genauer prüfen ob die Soforthilfe gerechtfertigt war oder nicht. Und ich befürchte das könnte in Einzelfällen sogar bis hin zum Betrug ausgelegt werden. Und dieses Risiko würde ich wegen der paar Mark nicht eingehen.
Leider werden da auch viele Unternehmen, die längst am Hungertuch nagen und eh nur dem Steuerzahler zur Last liegen, versuchen den Staat zu bescheißen.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/coronakrise-warum-auch-zombie-unternehmen-mit-hilfe-rechnen-können/ar-BB11SNQs?ocid=spartanntp
Wie ich es erwartet habe, in den letzten 24 Stunden hat die Zahl der Corona Toten in Deutschland die 100 überschritten.
108 Menschen sind mit oder auch wegen Corona gestorben.
Es wird von den Medien so aufgenommen als ob es nur 5 gewesen wären. Irgendwie immer noch kein Problem und
weiterhin nur bla, bla….. der Kanzlerbunker mit Inhalt ist sicher.


Und ab heute muss man nicht mal mehr sein vorhandenes Vermögen antasten bevor man Soforthilfe bekommt. Da juckt es bestimmt einige mal eben Geld von Staat abzugreifen. Und offen gesagt: ich wünsche mir dass nach Ende der Krise der Staat genau prüft wer da nun alles so Geld bekommen hat.
Das Geld ist übrigens als Einkommen zu versteuern.




Hmmm, bei der Prüfung bin ich mir nicht so sicher, wir habens aber eh nicht beantragt. Und selbst wenn, liegen wir bilanziell weit von der geforderten Situation entfernt. Dass die Werte zwar vorhanden, aber eben nicht schnell in flüssige Mittel umsetzbar sind, ist viel eher das Problem. Was nützt mir mein vollständig unbelastetes Firmengelände, wenn die Bank sich trotzdem im schlimmsten Falle querstellt? Und dann kommt noch ein Punkt: Die Politik beabsichtigt ja scheinbar, dass Unternehmen sich bevorzugt über Kredite durch die Krise helfen sollen. Diese Kredite werden mir aber in der Zukunft negativ angekreidet werden, wenn ich investieren/ modernisieren will. Also verschlimmern wir auch hier wieder das ohnehin schon länger bestehende Problem der in großen Teilen technisch veralteten und immer weniger konkurrenzfähigen deutschen Realwirtschaft mal wieder zu Gunsten des Staatshaushaltes. Fazit: Sollte unsere Firma an den Rand der Insolvenz getrieben werden, werden wir nicht zögern, den Antrag zu stellen. Und wenn die ganze Bude darüber abgewickelt wird, ich habe einfach keinen Bock mehr auf die unwürdigen Spielchen. Oder, um es mal mit den Worten des letzten sächsischen Königs Friedich August des III. zu sagen: "Machd doch eiern Drägg alleene!" Sollen sie sehen, wer ihnen dann die "sprudelnden Steuereinnahmen" erwirtschaftet.
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