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Thema: Was gibt es Neues von der AfD?

  1. #1031
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Was gibt es Neues von der AfD?

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt es Deutschland schon länger, aber eben nicht den deutschen Nationalstaat, und um den ging's hier. Nationale Denkweisen und sich langsam daraus entwickelnde Strömungen gibt es frühestens seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Und noch nach der Nationalstaatsgründung musste jahrzehntelang emsig nach Identitätsstiftendem gesucht werden, weil es unter den deutschen Bürgern kein besonders ausgeprägtes Zusammengehörigkeitsgefühl gab.

    ...
    Kommt anscheinend auch drauf an wie eng man Nation, Nationalstaat, Nationalismus auslegt. So kann man sich allerdings alles zurechtbiegen.

    Fast haette ich es vergessen, das "Heilige Roemische Reich Deutscher Nation". Ist glaube ich auch schon was aelter.

    Die Fuerstentuemer haben in der Regel auf einer frueheren Stammesordnung beruht. Wie gehabt spielt das nicht unbedingt die Rolle ob man das Stamm, Volk, Nation nennt, wobei ich letzteren Begriff da noch eher als politisch Auffasse. Also als sich eine politische Ordnung gebend. Im Griechischem hat man ja auch Ethnos, Genos, Demos usw.
    Bei all diesen Sachen gab es aber eben auch seine Entsprechung von Nationalismus. Daher ist das Argument von "Das gibts aber erst seit Kurzem" eben auch Humbug.


    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Du bist einfach ein Spinner. Das zeigen so gut wie alle deine Beiträge. Ein von Krämpfen geschüttelter Verschwörungshysteriker, ein Fall für die Couch. Da mag ich mich nicht anstrengen. Die AfD ist ja auch nur ein Abkömmling einer Mörderbande und auch die AfD hat schon Millionen von Bürgern auf dem Gewissen. Milliarden vielleicht sogar
    Der Bezug war da wohl zu mehrdeutig.
    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Die DDR hatte gut 16 Millionen Einwohner. Wieviel Prozent davon ließ die SED ermorden? 20%? Also so ungefähr 3,2 Millionen? Heimlich in Auschwitz oder wo?
    Dies zu Leugnen steht nicht unter Strafe.
    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Tatsächlich vegetierten >200.000 Gefangene in den DDR-Gefängnissen. Viel zu viele, auch wenn die meisten überlebten. An diese wurden nach der Wende mehr als 2,5 Milliarden Euro Entschädigungen gezahlt, zu Lebzeiten. Also kann es auch mal gut sein mit der Heulerei. Du forderst doch auch mit uns ein Ende des berühmten auf die Juden bezogenen Schuldkults. Hier aber soll er weiter gelten? Würde ich nicht machen. Braucht es wie gesagt auch nicht.
    Das liegt ja auch einige Jahrzehnte auseinander. Hier wird meines Erachtens auch noch die Fruehphase der DDR ignoriert, wo es noch um einiges haerter zuging. Die DDR ist im Bezug auf die Massenverbrechen des Kommunismus marxistischer Praegung aber immer noch ein Nebenschauplatz, der weit hinter Geschehnissen in der Sowjetunion, China usw. zurueckliegt. Wodurch die DDR sich da vielleicht eher auszeichnete war der Polizeistaat und Kontrollaparat. Wieviel Prozent waren noch mal bei der STASI?

    So koennen wir vielleicht den Bezug zur AfD herstellen.
    Geändert von Rhino (27.03.2020 um 08:56 Uhr)
    Wahrheit Macht Frei!

  2. #1032
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    Standard AW: Was gibt es Neues von der AfD?

    Zitat Zitat von Jay Beitrag anzeigen
    Das gleiche habe ich hier in ähnlicher Form bereits vor einem Monat geschrieben.



    Es kann doch nicht sein, dass das niemand in der AfD erkennt.
    Sehr guter Text von Dir, das trifft es exakt.

    Das sehen aber schon sehr viele in der AfD auch so. Es gibt eben diese 2 Gruppen: die einen wollen "auf die Wähler zugehen", die anderen wollen die Wähler überzeugen und aufklären. Sie wollen also, daß die Wähler auf sie zugehen.
    Es sind zwei unterschiedlich Denkansätze: die zweite Gruppe stellt ihre Überzeugung, das, was sie für wahr halten, an die erste Stelle, die erste taktiert, fragt sich also zuerst: Wie können wir die Macht erlangen? Was müssen wir dafür tun, welche Inhalte müssen wir vertreten, um gewählt zu werden?
    Nur die zweite Gruppe wird Erfolg haben, das zeigt die Vergangenheit.

  3. #1033
    Mitglied
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    Standard AW: Was gibt es Neues von der AfD?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    ...
    Die Fuerstentuemer haben in der Regel auf einer frueheren Stammesordnung beruht. Wie gehabt spielt das nicht unbedingt die Rolle ob man das Stamm, Volk, Nation nennt, wobei ich letzteren Begriff da noch eher als politisch Auffasse. Also als sich eine politische Ordnung gebend. Im Griechischem hat man ja auch Ethnos, Genos, Demos usw.
    Bei all diesen Sachen gab es aber eben auch seine Entsprechung von Nationalismus. Daher ist das Argument von "Das gibts aber erst seit Kurzem" eben auch Humbug.
    Ganz genau.
    Nutzer ausgeschieden

  4. #1034
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Was gibt es Neues von der AfD?

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Chrupallas Gegenkandidat war ja Curio. Aber der ist auch Wessi.
    Aber der hat mehr Hirn im Kopf. Der wäre ein guter Innenminister.

  5. #1035
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    Standard AW: Was gibt es Neues von der AfD?

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Aber der hat mehr Hirn im Kopf. Der wäre ein guter Innenminister.
    Richtig.

  6. #1036
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Was gibt es Neues von der AfD?

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Aber der hat mehr Hirn im Kopf. Der wäre ein guter Innenminister.
    Physiker, Kirchenmusiker und auch ein begnadigter Rhetoriker. Verstehe echt nicht, warum man den nicht gewählt hat.

  7. #1037
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Was gibt es Neues von der AfD?

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Richtig.
    Sehe ich auch so. Als Kanzler sehe ich ihn nicht, da er mir wie ein Sepialist vorkommt. Gut in seinem Bereich, aber Kanzler muss mehr können.

    Als Innenminister aber eine hervorragende Besetzung.

  8. #1038
    Mitglied Benutzerbild von laurin
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    Standard AW: Was gibt es Neues von der AfD?

    Zitat Zitat von derNeue Beitrag anzeigen
    Irgendwie liest Du nie meine Texte. Ich habe doch nicht behauptet, daß Lucke oder Petry noch einen Einfluß hätten! Ich habe vielmehr analysiert, warum sie nicht mehr da sind. Und der eigentliche Grund läßt sich so zusammenfassen: sie haben den Druck nicht ausgehalten, ständig in die Nazi-Ecke gestellt zu werden. Also wollten sie die AFD nach links rücken. Und das ist an der Basis gescheitert. Deswegen sind sie weg. Bei Petry kamen noch andere Faktoren dazu, aber der dahinter liegende Grund ist das und nichts anderes.
    In diesem Spannungsfeld stehen alle alternativen und oppositionellen Gruppierungen, nicht nur politische Parteien. Das System kennt regelmäßig nur eine einzige Waffe gegen Opposition: die Naziecke, die Hetze. Das führt regelmäßig zu Abspaltungen: einige innerhalb der Opposition versuchen, dem System nach dem Mund zu reden um wieder , nicht "geliebt", aber immerhin akzeptiert zu werden. Andere gehen einen anderen Weg.
    Das war z.B. bei PEGIDA und Kathrin Oertel so, falls Du Dich erinnerst. Pegida existiert weiterhin, Oertels Bewegung ist Geschichte.
    Diese Taktik der Nazikeule, ich nenne das jetzt mal: Verhetzung, wendet das System und seine linken Steigbügelhalter, nicht nur gegen die Opposition, sondern auch im Innern an: gegen die eigenen Parteien und diejenigen, die innerhalb des Altparteienbogens aus der Reihe tanzen. Das jüngste Beispiel war FDP-Lindner. Anfangs gratuliert er dem thüringischen Kollegen, kurz darauf macht er eine 180Grad-Wende, nachdem Merkel ein Machtwort spricht.

    Durchschaust Du das mal so langsam?

    In der Vergangenheit ist es immer so gelaufen: die Schill-Partei, die DM-Partei, die Republikaner: alle sind Geschichte, alle haben nicht überlebt. Das lag jedesmal an diesem massiven Dauerfeuer der Hetzmedien.
    Warum gibt es die AFD weiterhin, die anderen aber nicht? Das liegt nicht an ihnen oder ihren Führungskräften. Die anderen hatten damals auch gute Leute. Das liegt einzig und allein an der Tatsache, daß die Hetzmedien nicht mehr durchdringen, weil die Probleme heute andere sind als damals.

    Es hat übehaupt keinen Sinn, auf vom linken Minstream geprägte Wähler "zuzugehen", um so mehr Stimme zu bekommen. Das macht die AFD erpressbar und von außen steuerbar. Denn die Forderungen werden immer weiter gehen, genau so weit, bis die AfD exakt da ist, wo die FDP heute ist. Meuthens Kurs ist deswegen grundfalsch. Vielmehr müssen die Mainstream-Wähler dazulernen. Das werden sie automatisch, weil die Probleme wachsen und deswegen immer mehr von ihnen merken, daß sie vom Mainstream belogen werden und daß dieser keine Antworten auf die realen Probleme hat. Dieser Prozess ist schon längst im Gange und genau der hat die AFD groß gemacht und läßt sie weiter wachsen.
    Die AFD muß genau da bleiben, wo sie jetzt steht und darf sich nicht verändern. Keinen Deut. Sie muß ihr Angebot an alle Wähler, die Probleme zu lösen, aufrecht erhalten und mithilfe der neuen Medien, die sich noch nicht vom System steuern lassen, an die Masse kommunizieren.
    Das ist für die Leute an der Spitze sehr schwer, denn sie müssen einen enormen Druck aushalten. Wenn sie jetzt aber nachgeben und versuchen, sich anzubiedern, und Meuthen macht das eindeutig, dann hat die AfD verloren.


    Ganz im gegenteil: mit Meuthen werden wir die Kanzlerschaft verspielen. Wir werden Bestandteil des Kartells und die Agonie unseres Landes wird sich auf unbestimmte Zeit fortsetzen. Höckes Kurs ist ein anderer, das habe ich ja oben beschrieben: es gibt diese 2 Gruppen, und von der "schwachen" Gruppe werden weiterhin regelmäßig Leute die Partei verlassen. Denn im Endeffekt gibt immer die Basis den Kurs vor.
    Dein Grundgedanke: "für die Masse wählbar machen" ist vom Ansatz her falsch. "Die Masse" ist nämlich veränderbar, formbar, lernfähig. Wir sehen es ja gerade aktuell, wie "die Masse" durch das Internet aufgeklärt wird und wie die Altmedien ihren Einfluß verlieren. Die "Masse" wird sehr bald begreifen, daß Höcke kein "Faschist", sondern einer der wenigen echten Demokraten in der Politik ist.
    Die "Masse" muß und wird auf uns zugehen, nicht umgekehrt. Wir dürfen nur eins auf gar keinen Fall tun: unseren eigenen Kompaß verändern. Dann werden sich nämlich, wie in der Vergangenheit, neue Oppositionsparteien bilden, die AfD wird in der Versenkung verschwinden und das Spiel geht wieder von vorne los.



    Ich sage ja auch nicht, daß Mitteldeutschland die deutsche Politik lenken soll oder kann, darum geht es nicht. Aber wir müssen die Massen im Westen von unseren Inhalten überzeugen, nicht umgekehrt.
    Ehrliche Politik, die ihrem eigentlichen Auftrag gerecht wird, geht, grundsätzlich gesehen, so:

    - Ich habe eine Meinung, ich gründe eine Partei und versuche andere zu überzeugen
    - vielleicht folgen mir nur 2, vielleicht gar keiner, vielleicht 50 Millionen
    - das kann mich aber nicht dazu bringen, meine Meinung zu verändern.

    Alles andere nennt man "Taktik". Ohne Taktik geht es natürlich in der Politik praktisch gesehen nicht. In grundsätzlichen Fragen aber ist Gradlinigkeit gefragt, genau die Gradlinigkeit, die alle Politiker immer beschwören und im Mund führen, egal, ob sie sich dann so verhalten oder nicht. Letztlich haben die Gradlinigen immer Erfolg, wenn sie hartnäckig und konsequent genug sind. Und wenn ihre Inhalte überzeugen.
    Weiss ist das Schiff, das wir lieben!

  9. #1039
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    Standard AW: Was gibt es Neues von der AfD?

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Aber der hat mehr Hirn im Kopf. Der wäre ein guter Innenminister.
    Ja, das wäre schon mal eine optimal besetzte Position im künftigen Schattenkabinett
    Nutzer ausgeschieden

  10. #1040
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    Standard AW: Was gibt es Neues von der AfD?

    Zitat Zitat von derNeue Beitrag anzeigen
    Sie sind beide schwach und müssen weg. Chrupalla steht für seine intellektuellen und strategischen Fähigkeiten einfach zwei Stufen zu hoch auf der Leiter.
    Meuthen dagegen füllt den Job aus, hat sich aber jetzt endgültig geoutet. Sein einziges Ziel ist es, die AFD in den Systemreigen einzugliedern, wo sie dann bald ununterscheidbar zu den anderen wird.

    In unserer Zeit ist allein die klare Kante gefragt und nur die wird akzeptiert.
    Wem das nicht paßt im Westen, der hat in der AfD nichts zu suchen und sollte besser gleich gehen. Eine Zerstörung von innen werden sich die Mitglieder und auch die Wähler in der großen Mehrheit nicht gefallen lassen.
    Ja, wie recht du hast.
    Chrupalla ist ein guter "Parteisoldat", aber den Bösartigkeiten und Lumpereien im Haifischbecken der Politik ist er nicht gewachsen.

    Meuthen war noch unverdächtig, als er in Stuttgart saß..
    Aber sein Ziel, ganz oben einmal zu sitzen, haben ihn unglaubwürdig gemacht, dazu sein neoliberales Geschwätz.

    Ein Kriecher wie Haldenwang hetzt auftragsgemäß gegen den Flügel, und schon fallen die feigen, satten Wessis um.
    Im Bundesvorstand sind eben nur drei Mitteldeutsche.
    Gauland und Wolf haben ihr Leben fast nur im Westen verbracht.

    Man sehe sich nur solche Figuren wie den Nockemann aus HH an. Jetzt sitzt er in der 5./6. Partei.
    Juso/SPD, C*DU - sogar Minister in Schwerin, Schill-Partei PRO, Zentrumspartei, nun AfD.
    Und so einen Parteienverräter wählen die Mitglieder in den Vorstand?

    Kein
    Reiner Zufall
    wäre es, wenn es den Altparteien samt ihrer Hofhetzer gelingen würde die AfD zu spalten.
    Das war aber dann die letzte Chance, parlamentarisch etwas in der US-Vasallenrepublik BRD zu verändern.

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