Schweden setzt auf Herdenimmunität.
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Mal sehen, welche Methode letztlich erfolgreicher ist. Die Briten gehen einen ähnlichen Weg, haben aber ein marodes Gesundheitssystem.Herdenimmunität: Der umstrittene schwedische Sonderweg
Die Herdenimmunität-Theorie
"Herdenimmunität" ist das Wort, das im Zusammenhang mit der britischen Strategie häufig fiel. Es besagt, dass ein Erreger unschädlich wird, wenn eine ausreichende Menge Menschen dagegen immun ist. Dies ist auch ein Teil der schwedischen Strategie. Tegnell nennt das Vorgehen Schwedens und Großbritanniens die "wissenschaftlichere" Vorgehensweise.
Herdenimmunität wurde bisher bei einigen Krankheiten angestrebt, indem man die Mehrheit der Bevölkerung impfte, also mit einem abgeschwächten Erreger Antikörper aufbauen ließ. Dadurch sollten auch die, die nicht geimpft werden können, geschützt sein. Im aktuellen Fall von Sars-CoV-2 ist es jedoch das Virus selbst, das in der Bevölkerung grassiert. Bis ein wirksamer Impfstoff in ausreichender Menge verfügbar ist, wird es noch dauern.
Tegnells Haltung ist, dass das Virus nicht aufzuhalten sei. Man müsse aber die Kurve abflachen, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Die Maßnahmen müssten allerdings auch über längere Zeit von den Menschen einzuhalten sein und zudem "zur richtigen Zeit kommen".







