"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Es bringt sicherlich schon was wenn man sich auch dementsprechend verhält. Kaufen und bis zur Rente liegen lassen, wäre mir zu riskant. Auch jetzt wo der DAX positive Impulse zeigt, ist es mir noch zu gefährlich. Beispiel die BMW Aktie.. im Normalfall attraktiv, aber was ist wenn der Virus ein ganzes Werk stilllegt ?
An den modernen Gemälden ist nur noch eins verständlich: die Signatur.
Oder noch viel tiefer liegen. Das Maximum der "Virulenz" (die Ansteckungskurve, die Anzahl Erkrankter) sehe ich im Dezember diesen Jahres. Ab etwa Oktober wird die Kurve des Gipfels sichtbar werden, dann steigen sie wieder. Nach einem soo tiefen Fall dauert es gewöhnlich ein paar Monate, bis sich eine Bodenbildung zeigt. Es sei denn, morgen früh gäbe es einen Impfstoff, der für alle verfügbar wäre.





Kauf Infineon zu 16,10





Auswirkungen
Eine Korrektur, die keine längere Bodenbildung nach sich zieht, sondern bei der die Kurse gleich nach Erreichen des Tiefs wieder hochziehen, hatten wir z.B. im Jahr 2009.
Als klar war, daß die FED mit 750 Milliarden den Markt stützen würde und Draghi sein berühmtes "What ever it takes" geäußert, hatt, fassten die Anleger sofort wieder Vertrauen und kauften die günstigen Kurse.
Wie sieht es heute aus? Mit 15% Korrektur dürften die realen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise mehr als eingepreist sein. Kommentare gehen von ca 5% Einbruch des Wachstums weltweit aus. Natürlich trifft es die Branchen sehr unterschiedlich: Tourismus, Verkehr, Energie etwa sind stärker getroffen als die New Economy.
Erfahrungsgemäß können sich die Kurse der Techwerte in den nächsten 2 jahren verdoppeln, die old economy hat vielleicht ein Potential von 50% nach oben, je nach aktueller Bewertung.
Sind aber alle Risiken bereits eingepreist? Störfeuer kommt mal wieder vom Ölmarkt. Der Preiskampf zwischen Rußland und Saudi Arabien könnte zu dauerhaft gedrückten Barrelpreisen führen. In dem Fall werden die teureren Produzentenländer in Skandinavien, USA etc. nicht mehr fördern und also verkaufen können. Ihre Einnahmen brechen weg, die staatlichen Ausgabenprogramme aber laufen weiter. Abermals wird es dann heißen: "sie müssen ihre Rücklagen verkaufen, die Saudis steigen aus dem DAX aus, der norwegische Staatsfond verkauft seine Aktien etc. Die Kurse werden fallen". Wir hatten solche alarmistischen Prognosen in der Vergangenheit schon mehrfach. So richtig merkbar und meßbar war dieser Effekt jedoch nie.
Vielmehr ist es wahrscheinlich, daß Privatanleger wieder an die Aktienmärkte zurück kommen, wenn nämlich die Kurse der Staatsanleihen fallen, und das werden sie mit einem Abflauen der Panikstimmung.
Bei Anlegern ist jetzt Mut gefragt.
Wie schauts aus, liebe Leute? Grätscht wer rein?![]()
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Weil ich hoffe das bis dahin die Kurse noch niedriger sind. Eine kleine Anekdote: 2009 stürzte die MunichRe massiv ab, verlor binnen weniger Wochen nahezu 50% an Wert. Ich griff das „fallende Messer“ bei 70€. Es tat nicht weh. Bis heute fast vervierfacht.....und der Dividendenertrag.....ein Fest!
Daher, wenn Bekloppte panisch ihre Aktien verscherbeln, kommt immer Sunbeam....![]()
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