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Fonds sind tatsächlich eine ziemliche Abzocke. Die Margen, ob es nun "Verwaltungsgebühr" oder "Ausgabeaufschlag" heißt, sind hoch und was ich vor allem unverständlich finde, sie zu behalten, wenn sie schlecht laufen. Und das auch noch über viele Jahre.
Wichtig dabei ist, Ratingagenturen zu Rate zu ziehen, Morningstar oder S&P Management Rating, was die Qualität des Fonds betrifft. Einen Fond zu beurteilen ist überhaupt nicht so einfach und durchsichtig, wie es auf den ersten Blick scheint. DWS Fonds der DB z.B. liefen früher regelmäßig schlechter als die Benchmark (Index usw.) Trotzdem zahlten die Leute hohe Gebühren dafür, daß sie auch noch weniger Rendite hatten, als wenn sie die Benchmark direkt gekauft hätten. Daher wurden dann ja auch die ETFs erfunden.
In habe auch ein paar Fonds, aber es sind ausgesuchte hochgeratete, die sich über viele Jahre (etwa 20) schon bewährt haben und die zur Minderheit derer gehören, die besser als ihre Benchmark laufen. D.h. : wo die Manager und ihre Gehälter überhaupt eine Berechtigung haben. Und sie stecken in Lebensversicherungen, sind also steuer- und margenfrei. Der Vorteil dabei: wenn Du regelmäßig monatlich einen festen Betrag investierst, z.B. über 20 Jahre, kaufst Du viele Anteile, wenn die Kurse niedrig sind und wenig, wenn sie hoch sind. Du bekommst einen sehr günstigen Durchschnittskurs, was auf lange Sicht einen sehr großen Vorteil bedeutet.
Und der Nachteil bei Lebensversicherungen: Sie werden VERBEITRAGT. Du zahlst - wenn du dir die dann ausbezahlen lässt - 10 Jahre lang Krankenkassen - etc. Beiträge, und zwar nach dem später gültigen Satz. Ist mir passiert: Sie wurden - NACHTRÄGLICH! verbeitragt. Das wurde mir aber am Vertragsbeginn nicht mitgeteilt, besser, die haben ihre Gesetzchen ganz einfach geändert. Eine Armutsfalle.