13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

[Valdyn]

Ich verstehe das ganze Gerede um Opferzahlen ohnehin nicht. Das geht mir nur auf die Nerven. Ein Verbrechen ist es so oder so, ob es nun mehr oder weniger sind.

[kreuzer]

Drohung einer Bombardierung um die Kapitulation zu erzwingen, gewiss ethisch verwerflich, möglicherweise verbrecherisch.
Rotterdam wurde irrtümlich nach einer Drohung bombardiert, obwohl Rotterdam kapituliert wollte.

Dies ist falsch, der Stadtkommandant von Rotterdam hat die Kapitulationsverhandlungen wissentlich hinausgezögert trotz Drohung eines Angriffs aus der Luft, da ja Artillerieeinheiten nicht vor Rotterdam standen. Rotterdam war faktisch eingeschlossen und jeder verantwortungsvolle Militär hätte sofort kapitulieren müssen, um Schaden abzuwenden. Jedenfalls erzählen das unsere deutschen Historiker immer wenn sie über deutsche Städte in diesem Bezug reden.
kreuzer

[autochthon]

Ich verstehe das ganze Gerede um Opferzahlen ohnehin nicht. Das geht mir nur auf die Nerven. Ein Verbrechen ist es so oder so, ob es nun mehr oder weniger sind.

Menschen verarbeiten auf diese Weise schwerste Traumata.

In ihrem Kopf ist es noch nicht vorbei und sie versuchen somit einen Standpunkt zu entwickeln, der ihnen hilft diese schwersten Niederlagen, welche sie als persönliche Niederlagen erachten zu überwinden.

[Parabellum]

Hamburg konnte vorgewarnt werden, es gab Flak die zwangen die Bomber höher zu fliegen und Hamburg hatte eine größere Ausdehnung.

In beiden Städten wurden kurz vor dem Angriff per Rundfunk Vorwarnungen ausgesprochen, bzgl. Hamburg noch zu einem Zeitpunkt, wo die Verbände nicht Mal Reichsgebiet überflogen hatten.
Und die Flak war wegen der Stanniolwolken blind, also ohne jede Wirkung.

[herberger]

In beiden Städten wurden kurz vor dem Angriff per Rundfunk Vorwarnungen ausgesprochen, bzgl. Hamburg noch zu einem Zeitpunkt, wo die Verbände nicht Mal Reichsgebiet überflogen hatten.
Und die Flak war wegen der Stanniolwolken blind, also ohne jede Wirkung.

Ich denke mal wenn die Bomber da sind dann merkt die Flak es auch trotz Staniol.

Dann wäre noch die Frage nach Schutzräume nach Anzahl und die Qualität der Schutzräume im Vergleich zu Dresden,die mir jetzt gerade unbekannt sind.

[herberger]

[kreuzer]

In beiden Städten wurden kurz vor dem Angriff per Rundfunk Vorwarnungen ausgesprochen, bzgl. Hamburg noch zu einem Zeitpunkt, wo die Verbände nicht Mal Reichsgebiet überflogen hatten.
Und die Flak war wegen der Stanniolwolken blind, also ohne jede Wirkung.

Mit Verlaub, die Flak ist niemals blind, es geht einzig und allein um die Wirkmächtigkeit. Bei Nachtangriffe sind es die Scheinwerferbatterien und Horchgeräte die auch sehr zielgenau , nur eben über das Zielgebiet , agieren können.
Dies alles gab es in Dresden nicht.
kreuzer

[Chronos]

Menschen verarbeiten auf diese Weise schwerste Traumata.

In ihrem Kopf ist es noch nicht vorbei und sie versuchen somit einen Standpunkt zu entwickeln, der ihnen hilft diese schwersten Niederlagen, welche sie als persönliche Niederlagen erachten zu überwinden.

Darum geht es nicht.

Es geht ganz einfach darum, dass eine ganz bestimmte Gruppe nach Möglichkeit alle Zahlen von getöteten Deutschen herunter rechnen möchte, um ihre eigenen Opferzahlen möglichst sehr hoch erscheinen zu lassen.

Wenn man die wahren Absichten der Mitglieder dieser "Feldpostnummer" mal durchschaut hat, werden deren Gründe sehr durchsichtig.

Alleine schon das weit überdurchschnittliche Engagement der hiesigen Inventar-Auserwählten in diesem Strang lässt deren Intention deutlich erkennen.

[Valdyn]

Menschen verarbeiten auf diese Weise schwerste Traumata.

In ihrem Kopf ist es noch nicht vorbei und sie versuchen somit einen Standpunkt zu entwickeln, der ihnen hilft diese schwersten Niederlagen, welche sie als persönliche Niederlagen erachten zu überwinden.

Ich bin der Ansicht, dass man das vom Standpunkt linker Kulturhoheit aus betrachten muss. Warum Linke also hoch- bzw. runterrechnen ist klar. Damit das eine Verbrechen in den Augen der Öffentlichkeit schwerer wiegt und das andere weniger schwer. Nur kann man eben diesen Kampf nicht gewinnen weil man keine Kulturhoheit hat.

Wenn man sich aber schlicht darauf zurückzieht, zu sagen, es war so oder so ein schweres Verbrechen, ob nun 20 000, 50 000, 100 000 oder 200 000, diese Aussage kann und wird jeder sofort unterschreiben.

Rechte spielen da nach den Spielregeln der Linken. Vergessen aber offenbar, dass diese bewusst nicht fair sind und Waffenungleichheit herrscht.

[autochthon]

Darum geht es nicht.

Es geht ganz einfach darum, dass eine ganz bestimmte Gruppe nach Möglichkeit alle Zahlen von getöteten Deutschen herunter rechnen möchte, um ihre eigenen Opferzahlen möglichst sehr hoch erscheinen zu lassen.

Wenn man die wahren Absichten der Mitglieder dieser "Feldpostnummer" mal durchschaut hat, werden deren Gründe sehr durchsichtig.

Alleine schon das weit überdurchschnittliche Engagement der hiesigen Inventar-Auserwählten in diesem Strang lässt deren Intention deutlich erkennen.

Okay.
Nachvollziehbar. Allerdings sehe ich in diesen Strängen lediglich Landsleute, die engagiert diskutieren. Andere herunterrechner kann ich nicht erkennen. Oder ich verfolge die Debatte nicht intensiv genug.