Das Heimatjournal am Wochenende hat über die Mierendorff Insel einiges gebracht.

[Links nur für registrierte Nutzer]
Der Mierendorffplatz liegt mitten auf einer Insel, umgeben von Spree, Westhafenkanal und Charlottenburger Verbindungskanal. Früher hieß die Insel "Kalowswerder". Mittwochs und samstags ist Markttag auf dem Platz. Benannt wurde er 1950 nach dem SPD-Reichstagsabgeordneten und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime Carl Mierendorff.

2014 haben die Bewohner ihren Kiez "Mierendorff-INSEL" benannt. Zehn Brücken verbinden die Insel mit der Stadt. Ein Rundweg führt über 5,3 Kilometer immer am Wasser entlang. Ein bunter Mix aus Industrie, kleinem Handwerk, Gründerzeitbauten, Wohnblöcken, Kleingärten und Bildungseinrichtungen macht den Kiez aus.

Mit dem Projekt "INSEL 2030" soll die Gegend nachhaltig aufgewertet werden, das allerdings soll behutsam geschehen. Noch ist es recht "normal" auf der Insel, viele Alteingesessene wohnen dort. Allerdings gibt es bereits erste Verdrängungstendenzen. Der Verein "DorfwerkStadt" und eine Nachbarschaftsinitiative engagieren sich für die INSEL mit ihren alteingesessenen Familienunternehmen, wie die Fahrgastschifffahrt Bruno Winkler, die Motorrad-Sattlerei oder die Zoohandlung.

Sammler kennen die Adresse des Modelleisenbahngeschäftes direkt am Platz.
Ich werde im Frühling mal mit dem Fahrrad durchfahren und einige Aufnahmen machen.

[Links nur für registrierte Nutzer]

Berlin. Berlin hat viele Gesichter. Aber an kaum einem Ort zeigen sie sich so nah bei*einander wie auf der Mierendorff-Insel im Norden Charlottenburgs. Kleines und großes Gewerbe, Kleingärten, Parks, Uferwege, ruhige Wohn- und viel befahrene Hauptstraßen prägen das Bild. Auf der einen Seite Gentrifizierung, auf der anderen sozialer Abstieg der Gegend.
Daß die Politik nichts dazu tut, daß unsere gut ausgebildeten Facharbeiter im Land bleiben, ist mehr als bedauerlich, sondern für unser Land bedrohlich.

Statt dessen holt man Menschen ins Land, die nichts können und auch oft nicht wollen.

[Links nur für registrierte Nutzer]


Wochenmarkt auf dem südlichen Teil des Mierendorffplatzes

[Links nur für registrierte Nutzer]

Der Platz liegt im Zentrum der künstlichen Insel, die von der [Links nur für registrierte Nutzer] sowie dem [Links nur für registrierte Nutzer] und dem [Links nur für registrierte Nutzer] umschlossen wird. Er besteht aus zwei Teilen: Nördlich der Straße Mierendorffplatz ist er als rechteckiger Schmuckplatz mit Springbrunnen ausgebildet, südlich der Straße als dreieckiges Platzareal, auf dem mittwochs und samstags ein [Links nur für registrierte Nutzer] stattfindet.
Der Mierendorffplatz ist der verkehrsreiche Verbindungspunkt einer [Links nur für registrierte Nutzer] mit der [Links nur für registrierte Nutzer] der [Links nur für registrierte Nutzer], deren [Links nur für registrierte Nutzer] sich unterhalb der Grünanlage befindet und 1980 eröffnet wurde.
[Links nur für registrierte Nutzer]

163. Kiezspaziergang


Mierendorff-Insel-Rundweg: Vom Bahnhof Jungfernheide zur Caprivibrücke

[Links nur für registrierte Nutzer]

162. Kiezspaziergang


Vom Lehniner Platz zur Freien Volksbühne Berlin

[Links nur für registrierte Nutzer]

Kalowswerder wird begrenzt im Süden und Westen von der [Links nur für registrierte Nutzer], im Norden von der [Links nur für registrierte Nutzer] bzw. dem [Links nur für registrierte Nutzer] sowie im Osten vom [Links nur für registrierte Nutzer]. Der Name geht auf einen bereits im [Links nur für registrierte Nutzer] erwähnten Hof Casow auf dem Gelände nördlich der Spree zurück.
Nachdem sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts bereits einige kleine Fabriken in Kalowswerder angesiedelt hatten, nutzte die damals noch selbstständige Stadt Charlottenburg das Gebiet seit den 1890er Jahren für ihre Expansion nach Norden. Als Mittelpunkt des neuen Stadtviertels wurde der Gustav-Adolf-Platz (der heutige [Links nur für registrierte Nutzer]) angelegt. Am Tegeler Weg entstand der repräsentative Bau des [Links nur für registrierte Nutzer]. Mit dem [Links nur für registrierte Nutzer] an der Gaußstraße und dem [Links nur für registrierte Nutzer] am Spreeufer wurde Kalowswerder zum zentralen Standort für die Energieversorgung Charlottenburgs. Verkehrlich wurde Kalowswerder durch den 1894 eröffneten [Links nur für registrierte Nutzer] der Berliner Ringbahn erschlossen. An der [Links nur für registrierte Nutzer] wurde am nördlichen Spreeufer 2013 der [Links nur für registrierte Nutzer] (vorher: Sömmeringanlage) eröffnet.