Nun scheint sich nicht nur die " ... deutsche Journalisten-Schmierfinken Zunft ... " nichts über den Kurdenkonflikt zu wissen, sondern auch die Bundeszentrale für politische Bildung:
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Geschichte des Konflikts
Die Republik Türkei betrieb seit ihrer Gründung 1923 unter dem Slogan "Wie glücklich ist der, der sagen kann: Ich bin ein Türke" die Schaffung einer türkischen Nation. Obwohl Staatsgründer und Präsident Mustafa Kemal Atatürk den Kurden zunächst eine begrenzte Autonomie zugesichert hatte, wurde der Status einer geschützten Minderheit letztlich nur den Griechen, Armeniern und Juden zuerkannt. Seitdem wurden kurdische Traditionen, ihre Sprache und Kultur weitgehend negiert und unterdrückt. Es kam bereits zwischen 1920 und 1931 zu diversen regionalen Aufständen, die von der Regierung aber erfolgreich unterdrückt wurden. Erst in den 1970er Jahren kam es im Zuge von politischen Konflikten zwischen dem linken und dem rechten politischen Lager der Türkei zu einer erneuten Politisierung der Kurdenfrage und 1978 zur Formierung der marxistischen PKK.
Nach dem Militärputsch von 1980 nahmen die Repressionen weiter zu und die PKK begann 1984 den bewaffneten Kampf. Zum Repertoire der PKK gehörten neben Entführungen und bewaffneten Überfällen auch Selbstmordattentate und Morde. Die türkische Armee antwortete mit Luftangriffen auf kurdische Stellungen, phasenweise auch auf Rückzugsräume der PKK im Nordirak. Nach der Festnahme von Kurdenführer Abdullah Öcalan 1999 kam es zu einem Waffenstillstand. Friedensverhandlungen wurden aber erst 2009 unter dem damaligen Ministerpräsident Erdoğan aufgenommen.
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