







Ich habe auch ein Problem mit Stalin. Und was Stalin von Nichtangriffspakten hielt, hat er am 8.8.1945 Japan ganz deutlich gezeigt. Von wegen also, dass der Nichtangriffspakt von Hitler bei ihm in Stein gemeißelt war. Insofern ist es keine reine "Westpropaganda", hier zu glauben, dass Hitler ihm am 22.6.1941 zuvor kam.
Du wirst bei Stalin immer mehr zu einem, der alles aus dem Westen ablehnt. So wie Politiker von Systemparteien auch alles ablehnen, was von der AfD kommt. Auch wenn das ihre eigene Überzeugung ist. Natürlich kann man über die Zahl der Toten streiten und auch Zweifel anmelden. Da würde ich auch nichts zwanghaft vorschreiben wollen, wie beim Holograus (wäre ja inkonsequent). Aber alles zu Westpropaganda umzudeuten, ist mir zu einfach.
Ich hasse auch die Lügenpresse mit Leib, Seele und Geist, von ganzem Herzen und für immer und ewig, würde aber niemals meine Meinung verleugnen, wenn sie das vertreten, was ich vertrete.
Was Putin zum Beispiel mit den Zeugen Jehovas macht, nur weil sie keinen Dienst an der Waffe leisten wollen, finde ich nicht in Ordnung. Obwohl ich ihn vor polemischen Russenhass in Schutz nehme. Ich glaube auch nicht, dass Putin ein Kommunist geblieben ist.
Geändert von Shahirrim (06.10.2019 um 18:46 Uhr)
Stalin in Schutz zu nehmen, ist ein Ausdruck bundesdeutscher Systemkonformität. Wäre das, wie in Ungarn zum Beispiel, ausdrücklich verboten, so wie es bei uns nur mit dem NS und Hitler der Fall ist, sähe die Sache anders aus. Und dann kämen von "Nicht sicher" auch keine Beiträge à la "so schlimm wie die Scheisspropaganda behauptet war Stalin gar nicht".
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Vor allem werden die angeblichen Horrorzahlen der Toten des Kommunismus nahezu nie im Westen thematisiert. Die fallen vielleicht einmal im Jahr in einem Nebensatz im Lügen-TV, spät nachts auf einem Geschichts-TV-Sender. Für mich ist Horrorpropaganda was Anderes.
Eines wird Russland allerdings. Vom Westen angegriffen. Aber nicht dem Gebiet. Russland versucht man, homosexuell-dekadent-westlich-demokratisch zu machen. Aber es wird kein kommunistischer Schuldkult dort versucht, einzuführen. Genau wie im Westen nahezu niemals die Toten des Kommunismus thematisiert werden. Es sei denn, man wühlt tief in der Literatur. Propaganda ist aber was Anderes!
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)