Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
Der ein oder andere Vertrag wurde kürzlich auf der Betteltour von Maduro abgeschlossen. Ich krieche garantiert niemanden zu Kreuze, so müsste ich dich ja nun als einen russischen Stiefellecker bezeichnen, aber wir sollten doch lieber sachlich die Lage betrachten. Ich schrieb, dass die Wirtschaft von Venezuela am Boden liegt und das nicht erst seit Hr. Maduro das Zepter übernommen hat. Da hätten doch die russischen und chinesischen Großmäuler schon lange die fehlende Hilfe anleiern können, so zu Zeiten von Hr. Chavez. Haben diese Großmäuler aber nicht, denn in links- oder kommunistischen Systemen muss das Kind erst richtig tief in den Brunnen gefallen sein und die westlichen Staaten einspringen wollen, dann wachen solche links- oder kommunistischen Systeme auf. Dann wird natürlich der ach so böse Westen als Buhmann hingestellt und die humanitäre Hilfe aus den Westen wird natürlich als "Zwangsernährung" abgelehnt. Die kranken Systeme zeigen dann natürlich auch immer mit dem Finger auf den Westen, der natürlich die Schuld für die innere Misere des Landes hat, aber warum es dir eine oder andere Sanktion gab, das wird natürlich im Laufe des Konfliktes vergessen oder gar verwässert. Ging es nicht am Anfang um die Enteignung gewisser Firmen und deren Material usw.? Man schaue diesbezüglich einmal nach Simbabwe, wo einst ein Diktator die weißen Farmer enteignet hatte und was danach so alles passierte, vor der Enteignung war Simbabwe die Kornkammer Afrikas. So gesehen war Venezuela auch einmal ein reiches schönes Land mit den größten Erdölvorkommen. Und was haben die links- und kommunistisch angehauchten Präsidenten aus Venezuela gemacht?
Die Prioritäten in einem sozialistischen System sind nun einmal andere, z.B. die Verbesserung der Lebenssituation der armen Bevölkerungsschichten, die am wenigsten von ausbeuterischen US-Konzernen hatten.
Es ist vollkommen richtig die Bevölkerung an zentralen Wirtschaftsteilen partizipieren zu lassen. So war es auch in Libyen, bevor die großen Frühlingsboten das Land nachhaltig zerstört haben. Und immer wieder ist Öl im Spiel.
Wann auch immer Wirtschaftsverträge, und in welcher Form, abgeschlossen werden - es ist Sache des Landes. So hat z.B. ein Trump oder die US-Mafia nicht zu bestimmen, an wen der Iran sein Öl liefert. Wäre ja noch schöner.
Das viele Firmen Angst um ihre Pfründe haben ist verständlich, denen geht es auch nur um die Befriedigung der Aktionäre und um Zahlen, auch wenn sie sich politisch zu Speichelleckern machen. Die Reaktion von China müßte
im Grunde sein, keine Geschäfte mehr mit US-Kriechern - Aufträge an souveräne Firmen und Länder, wie z.B. Italien.

Jeder der sich erpressen läßt zieht letztlich den Kürzeren. Insofern kann man auch die Deutsche Außen- und Wirtschaftspolitik vergessen, wenngleich man in Sachen Iran oder oder NorthStream Eigenständigkeit heuchelt.
In den meisten Fällen aber läßt sich Maas und Co. unter Druck setzen, entgegen den Interessen des Volkes. Das große Demokratiegeschwafel kommt dann schnell an seine Grenzen, weil Entscheidungen eben nicht vom Volk, sondern von
Lobbyisten, Kriegstreibern, Zionisten, Freimaurern oder Möchtegernweltrettern getroffen werden.