Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
Denzler konnte zwar keine sachlichen Fehler Deschners nachweisen, und da er nun einmal nicht leugnen konnte, daß Deschner jede seiner Behauptungen mit Quellen belegt hat - sonst hätte man ihn ja in der Luft zerrissen - mußte er sich in eine "Kritik" flüchten, die für sich spricht: Deschner "täusche einen gelehrten Anmerkungsapparat vor." Er wirft ihm also vor, Quellen nicht nur zu zitieren, sondern sie auch noch zu nennen. Na gut, Denzler ist ja geweihter Priester, er hat das sacrificium intellectus hinter sich. ManfredM bekanntermaßen auch.



(H. Mynarek, ehem. Dekan der theologischen Fakultät Wien)
Ja, da schau, der Mynarek. Um ausgerechnet Georg Denzler als "kirchlichen Apologeten" ins Abseits stellen zu wollen, muß man kirchenpolitisch schon links in der Wand eingemauert sein. Denzler ist Zeit seines akademischen Lebens ein bekannter kirchenkritisch auftretender Theologe gewesen. Und Priester ist er seit seiner Heirat und der darauffolgenden Suspendierung aus dem Priesteramt im Jahr 1973 übrigens de facto auch nicht mehr.