Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
Bedenkt man, dass Deutschland - unter den Zwängen von Versailles - über eine Armee verfügte, der alle modernen Waffengattungen fehlten, kann man sogar fast von einer "Wiederbewaffnung" sprechen.

Es ist heute schwierig, irgend einen Aspekt der deutschen Geschichte der frühen 30er Jahre ohne zwanghafte Einbeziehung des 2. Weltkrieges und einer "Gesamt-Retrospektive Hitlers" zu betrachten. Aber faktisch war Europa 1933 im ganzen kein politisch stabiles Gebilde, es krankte mindestens an den schon traditionell bestehenden Konflikten, vermehrt um die, die durch die willkürlichen Grenzziehungen in Versailles zusätzlich entstanden waren. In dieser Situation war eine militärische Wehrlosigkeit ein nicht haltbarer Zustand, und wäre es auch ohne alle eigenen "Kriegsgedanken" nicht gewesen.
Sehr richtig und gut formuliert.
Ich weiß nicht, dieses Bild vom krankhaften Hitler (Ja, selbst ich sage, dass der Mann zum Teil ziemliche Macken hatte), welcher die Welt, mit der bösen und "hochgerüsteten" Wehrmacht sich Untertan machen wollte, kann einfach NICHT stimmen. Ribbentrop sagte das in seinem Schlusswort und der Hitler zum Mannerheim ebenfalls, beim Ribbentrop muss berücksichtigt werden, dass er sich im Klaren war, das er nicht mehr lange zu leben hat.