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Erweiterung: Das sind nicht nur Reflexe eines "nordischen" Mannes, das sind auch die Reflexe der historischen Begründer der Menschheit, als sie begannen, sich den Erdball zu erschließen.

Gutes Beispiel sind auch die Eisenbahnbarone in den Anfängen der europäischen Besiedlung Amerikas. So etwas zu planen und zu bauen brauchte schon eine Menge Geist. Die Anfangserfolge zu wahren und weiterzuführen bedurfte der Weitergabe an eine nächste Generation, Kinder also. Und die Wegnahme von ganzen Territorien, die bereits anderweitig besiedelt waren, benötigte das Schwert. Niemals wäre auch nur eine einzige Zugverbindung in Richtung Westen gelungen ohne Kinder, Schwert und Geist. Um das zu verstehen muss man nicht unbedingt "völkisch" denken. Es reicht schon, logisch zu denken.
Die Besiedlung Amerikas ist natürlich ein noch viel besseres Beispiel, als der deutsche Ritterorden, der schon 1525 unterging.
Aber natürlich war es dasselbe.

Der nordische Mann kommt in die Wildnis, wo er sich mit fremden, auch kriegerischen, Völkern konfrontiert sieht.
Dort kann er nicht mit Gutmenschentum und Toleranz bestehen, sondern nur durch die beschriebenen Tugenden.

In den heutigen hochkomplexen Industriegesellschaften sind diese Ur-Reflexe verdeckt und anders kanalisiert.
Statt Siedler und Krieger zu werden, streben diese Eigenschaften in die Privatwirtschaft, Startups usw.

Nur die Amischen können sich durch Enthaltung jeglichen technischen Fortschritts noch die alte Zeit mit vielen Kindern,
wehrhaften Männern, treuen Frauen auf dem Land bewahren.

Ihr Geist ist aber nach Innen gerichtet in die Religion, während der Geist des Nordmannes nach Außen (Land, Technik, Zivilisation) gerichtet war,
was Spengler auch die Faustische Kultur nannte.


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