Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
Wenn man von allen Seiten Geld in den Hintern geschoben bekommt, kann man schon mal den Überblick verlieren!

Nur für den Bundestag:

- Abgeordnetenentschädigung beträgt seit dem 1. Juli 2019 monatlich 10.083,47 Euro.
- Zu ihrer Diät erhalten Bundestagsabgeordnete zusätzlich eine steuerfreie Aufwandspauschale, als Teil der sogenannten Amtsausstattung. Die Pauschale wird jährlich zum 1. Januar an die Lebenshaltungskosten angepasst und liegt derzeit bei 4.497 Euro monatlich.
- „Jeder Bundestagsabgeordnete hat zudem Anspruch auf ein komplett eingerichtetes, 54 Quadratmeter großes Büro am Sitz des Bundestags“, schildert das Portal Nordbayern.de (Stand: 19. Januar 2021) ganz allgemein. Für Handys, Laptops, Faxgeräte oder Büromaterial stünden den Abgeordneten jährlich noch mal eine Kostenpauschale von bis zu 12.000 Euro extra zu.
- Natürlich haben Bundestagsabgeordnete auch mehrere Mitarbeiter. Um sie zu bezahlen, stünden ihnen nochmals bis zu 22.436 Euro monatlich zur Verfügung, heißt es weiter in dem genannten Bericht. „Das Geld erhalten die Abgeordneten allerdings nicht selbst.“ Die Abrechnung der Gehälter für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolge durch die Bundestagsverwaltung.

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Man kann sich nun darüber streiten, ob Arbeitsmittel nicht mit der steuerfreien Aufwandspauschale verrechnet werden müssten (dafür ist diese Aufwandspauschale ja eigentlich da)...aber etwas mehr als 10 000 € brutto finde ich jetzt kein überzogen hohes Einkommen - WENN man denn sein Mandat nicht als Nebenbeschäftigung sieht.

Da sehe ich eher die Zahl der Mandate als kritisch - die USA haben bei 330 Mio. Einwohner in Summe 435 Mitglieder im Repräsentantenhaus (vergleichbar mit dem Bundestag) - also irgendwas 1 Abgeordneter je 760 000 Einwohner. in Deutschland haben wir aktuell 709 MdB´s - also 1 Abgeordneter je 115 000 Bürger.

Gemessen an den Amis müsste der deutsche Bundestag also um 600 MdB´s reduziert werden - er wird aber eher noch mehr aufgebläht.