Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
Im Rahmen meiner Lieblings-VT wurde vor Jahren geweissagt, daß die BRD vor ihrem
Untergang ausgeplündert wird bis ins Mark, während sie sich zunehmend aufführt wie eine
Diktatur. Der Sinn dabei soll in der Diskreditierung der Demokrattie im Allgemeinen, sowie
der Linken im Besonderen liegen. Das ist auch der Grund dafür, daß man den Linken Narrenfreiheit
gegeben hat und sie so ihren quasireligiösen Geistesmüll, in ganzer Breite den Nichtlinken
aufnötigen können.
Nicht um diesen Geistesmüll umzusetzen, sondern um die Linken bei der Mehrheit der Nichtlinken möglichst verhasst zu machen.

Und was soll ich sagen? So ist es gekommen und es funktioniert.
Dahinter steht die Notwendigkeit, das bankrotte Finanzsystem neu aufzusetzen, was ohnehin
nur im Rahmen einer Neuordung der Welt zu machen ist.
Und diese neue Weltordung kommt ohne Demokratten und Linke aus, denn denen wird man
die Schuld für den vorherigen Zusammenbruch geben.
Diese neue Weltordung basiert auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Natur des
Tieres Mensch und soll diesem, eine wieder seiner Natur entsprechende Herrschafts und Gesellschaftsordung bringen. Er soll ein möglichst optimales Habitat bekommen, um sich möglichst
effizient entfalten zu können. Das Ziel sind Wohlstand und Fortschritt, von dem die handelnden
Plutokraten zu profitieren gedenken. Das Ziel ist also nicht die brutale Mischrassensklavenwelt.
Die ist viel zu ineffizient. Das grundsätzliche Ziel ist ein gutes, allerdings, nur mit riesigen Opferzahlen
zu erreichen. Das nimmt man in Kauf und deswegen sitz ich im Rettungsboot...
MfG
H.Maier
Der erste Teil klingt plausibel und konsistent. Das sehe ich ähnlich; der globale Linksdrift ist eine Schimäre, eine permanente Delegitimierung der Linken offensichtlich (für die sie selbst fleißig sorgen). Deine Schlußfolgerung scheint mir dagegen sehr kühn.

Zum einen: Die sog. Plutokraten haben imo durchaus ein Interesse, den auch ethnischen Zusammenhalt der Völker zu schwächen, wiederum aus machtpolitischen Erwägungen, wenn auch nicht mit der letzten Konsequenz unterschieds- und rasseloser Fellachenmischlinge. Eine gewisse ethnokulturelle "Diversität" ist imo erwünscht, solange sie herrschaftskompatibel bleibt und gerade soweit, um ethnische Dominanz der Nativen "demokratisch" und demographisch "auszubalancieren" und nur im Notfall zu brechen. Antiweiße Tendenzen sind dabei zwangsläufig, gehen aber von weißen Eliten aus im Kampf gegen die eigenen Völker.

Der Vorstellung von einer wohlmeinenden Herrschaft von Plutokraten über freie, sich selbst verwirklichende Individuen (eigentlich schon ein Widerspruch in sich) in Frieden und Wohlstand dagegen liegt imo eine gewisse Gutgläubigkeit zugrunde. Natürlich haben diese "schizoiden" Eliten auch positive oder sogar religiöse Motive, aber zugleich bildet heute nicht mehr materieller Reichtum die Möglichkeit der sozialen Abgrenzung, sondern gerade persönliche Freiheit der Lebensgestaltung und berufliche Entfaltung.

Die aber kann der Plutokrat nicht allen erlauben, weil dann die "verborgene" soziale Hierarchie ihre Grundlage verliert. Es findet imo tatsächlich eher eine verdeckte Refeudalisierung statt; die gesichtslose, entindivdualisierte Masse (die propagierte Anschein-Individualität der Postmoderne ist keine!) auf der einen Seite wird entmündigt und mit leicht verständlichen Narrativen gesteuert, während sich die Eliten endlos selbst reproduzieren, geschützt durch einen eigenen Sozialkodex. Das schafft die nötige Abgrenzung und damit eine dauerhafte gesellschaftliche Ordnung. Das Streben der Eliten nach Profit als Antrieb wird imo überschätzt.