[Links nur für registrierte Nutzer]

Arbeitgeber mit Gesundheitsreform unzufrieden

Passau (dpa) - Die Arbeitgeber werfen der schwarz-gelben Koalition falsche Weichenstellungen in der Gesundheitspolitik vor. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt kritisierte unter anderem die geplante Erhöhung der Krankenkassenbeiträge auf 15,5 Prozent. Die Beitragserhöhung treibe die Arbeitskosten weiter nach oben, sagte Hundt der "Passauer Neuen Presse". Das belaste Wirtschaft und Beschäftigung beim Aufstieg aus dem tiefen Konjunkturtal. Das Bundeskabinett will morgen über die Gesundheitsreform entscheiden.

Ich weiß nicht, wie Hundt darauf kommt, dass die AG unzufrieden sind.
Die 0,6 %-tige Erhöhung soll doch eingefroren werden, denn diese Erhöhung muss der AN allein tragen.
Interessanter ist die Frage, wie Rentner mit einer kleinen Rente, z.B. unter 1000€ Brutto wieder damit zurecht kommen sollen. Erst gab es in diesem Jahr eine Entlastung der KK-Beiträge, nun wieder eine Erhöhung.
Rösler sollte schnellstens als Gesundheitsminister abdanken. Der ist ja noch schlimmer als "uns Ulla".
Die Pharmazie-Lobby hat wieder einmal zugeschlagen und gewonnen.
Wie sagte Westerwelle vor der Wahl: "Mehr Netto vom Brutto!"